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Wirkung erhöhter atmosphärischer CO2-Konzentration auf Kohlenstoff- und Wasser-Flüsse in Fruchtfolgen
Projekt
Förderkennzeichen: vTI-BD-08-21
Laufzeit: 01.03.1998
- 01.12.2010
Forschungszweck: Angewandte Forschung
Die rasche ansteigende CO2-Konzentration in der Atmosphäre wird neben ihrem Beitrag zur Klimaerwärmung direkte Wirkungen auf die Vegetation haben. Eine Erhöhung der CO2-Konzentration in der Umgebungsluft führt bei den meisten C3-Pflanzen zu einer Stimulation der Photosynthese und durch eine Reduktion der stomatären Leitfähigkeit zu geringerer Blatttranspiration. Von dieser primären CO2-Wirkung leiten sich eine Reihe von Folgeeffekten ab, die die Biomassebildung und den Wasserhaushalt (u.a. die Waserausnutzungseffizienz) von Pflanzenbeständen betreffen. Da die Wirkung von CO2 auf die Photosynthese sowohl durch endogene Faktoren (Wuchsstadium) als auch durch exogene Faktoren (Klima) beeeinflusst wird, können die Effekte auf Photosynthese einerseits Wachstum und Ertrag andererseits sehr unterschiedlich sein.Die in CO2-Anreicherungsexperimenten beobachtete Reduktion der stomatären Leitfähigkeit für Wasserdampf kann erheblich sein. Inwieweit dieser Effekt auf der Bestandesebene wirksam ist und welche Rückkoppelungseffekte sich daraus für die Wasserflüsse im System Atmosphäre-Bestand ergeben, ist derzeit noch nicht hinreichend geklärt.In diesem Projekt im Rahmen des Braunschweiger Free-Air-Carbondioxide-Enrichment-Experiments (= FACE) werden die Auswirkungen erhöhter CO2-Konzentrationen (550 ppm) unter Feldbedingungen auf die CO2/H2O Flüsse einer Ackerbaufruchtfolge (Wintergerste ? Zuckerrübe ? Winterweizen) mit einem Kammersystem untersucht. Zur Extrapolation der CO2-Effekte auf die Schlagebene werden die Ergebnisse der Kammer-Messungen mit jenen eines mikrometeorologischen Verfahrens (Eddy-Kovarianz) verglichen. Gleichzeitig werden Fluss-Modelle eingesetzt.
Abschnittsübersicht
Fachgebiete
- Klimawandel