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Charakterisierung der metabolischen Kapazität von in vitro-Hautmodellen zum Zwecke der Identifizierung eines optimalen Modells für die Hauttoxizitätsprüfung sowie zur Expositionsabschätzung von Substanzen mit dermaler Biotransformation

Projekt

Ernährung und Verbraucherschutz

Dieses Projekt leistet einen Beitrag zum Forschungsziel 'Ernährung und Verbraucherschutz'. Welche Förderer sind dazu aktiv? Welche Teilziele gibt es dazu? Schauen Sie nach:
Ernährung und Verbraucherschutz


Förderkennzeichen: BfR-PRS-08-1334-190
Laufzeit: 01.02.2009 - 31.01.2011
Forschungszweck: Angewandte Forschung

Ziel des Projektes ist es, eine wissenschaftlich solide Basis für die in vitro-Testung auf Hautsensibilisierung und -genotoxizität zu schaffen. Dazu werden verschiedene in vitro-Hautmodelle (rekonstituierte menschliche Epidermis- und Vollhautmodelle, humane Hautzellen in Kultur, subzelluläre Hautzellfraktionen) hinsichtlich ihrer metabolischen Kapazität vergleichend charakterisiert und diesbezüglich mit menschlicher Haut ex vivo verglichen. Anhand der gewonnenen Resultate werden geeignete Modelle identifiziert bzw. in Abhängigkeit von der Fragestellung optimiert (z.B. durch Supplementierung mit einfachen Enzym-Cocktails) und hinsichtlich der toxikologischen Endpunkte Zytotoxizität und Genotoxizität charakterisiert. Das/die bestmögliche(n) Hautmodell(e) soll(en) identifiziert werden, welche die Situation menschlicher Haut in vivo bezüglich ihrer metabolischen Leistungen am besten repräsentiert und daher bei bestimmten dermatopharmakologischen oder -toxikologischen Fragestellungen die geeignetste Testmatrix darstellt. Bei erfolgreichem Verlauf ist geplant, in einer sich anschließenden Phase die Testmethode zu prävalidieren. Diese Untersuchungen werden es ermöglichen, zukünftig bei Prüfungen auf Hauttoxizität zahlreiche Tierversuche zu ersetzen. Insbesondere auf dem Sektor der kosmetischen Inhaltsstoffe ist dies dringend erforderlich, da die 7. Änderung der EG-Kosmetik-Richtlinie (76/768/EWG) eine strikte zeitliche Befristung für Tierversuche vorsieht (2009/2013). Im Projekt soll zunächst für eine Reihe von Referenzsubstanzen die erforderliche Analytik etabliert und der Metabolismus an 3D-Hautmodellen und humanen Zellen in Kultur im Vergleich zu Humanhaut ex vivo zu untersucht werden. Neben der Erfassung der eigentlichen Metabolitenprofile sollen zur Verifizierung der metabolischen Kapazität der Modelle auch die toxikologischen Endpunkte Zytotoxizität und Genotoxizität in die Untersuchungen einbezogen werden. Zu allen Methoden werden Standardprotokolle etabliert.

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