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RESET-II: Verbundprojekt 'ESBL und Fluorchinolon-Resistenz in Enterobacteriaceae'. Teilprojekt IP7
Projekt
Förderkennzeichen: MRI-GE-08-2014-02
Laufzeit: 01.05.2014
- 31.07.2016
Forschungszweck: Angewandte Forschung
Die Zunahme von Antibiotikaresistenten, speziell multiresistenten Bakterien reduzieren die Möglichkeiten bei der Behandlung sowohl in der Human- als auch in der Tiermedizin. Deswegen ist es wichtig, das Auftreten dieser Erreger in der landwirtschaftlichen Nutztierhaltung und der Allgemeinbevölkerung zu erfassen. Dieses Wissen dient dazu, die Resistenzen von Bakterien sowie deren Ausbreitungswege zwischen infizierten Lebewesen und anderen Infektionsquellen zu beurteilen und neue Therapieansätze zu entwickeln. Am Forschungsverbund RESET sind Institutionen verschiedener Fachrichtungen beteiligt, um die Problematik resistenter Enterobakterien von unterschiedlichen Standpunkten aus zu untersuchen. Im Teilprojekt IP7 wird untersucht, welche Bedeutung Umweltkontaminationen mit subtherapeutischen Antibiotikakonzentrationen auf die Entwicklung von bakterieller Resistenz in Indikatororganismen haben. Forschungsarbeiten haben gezeigt, dass Nutzpflanzen Antibiotikarückstände, insbesondere Enrofloxacin, aus Gülle gedüngtem Boden aufnehmen können. Es ist Ziel der Arbeiten aufzuklären, ob der Verzehr antibiotikahaltiger Pflanzen zu einer Entwicklung von bakterieller Resistenz in Versuchstieren führt. Pflanzen mit definierten Konzentrationen an Enrofloxacin werden unter Laborbedingungen kultiviert (Pflanzenwuchskammer, Hydrokultur) und an Versuchstiere verfüttert. Die Entwicklung von resistenten Bakterien in der intestinalen Flora der Versuchstiere wird ermittelt.
Abschnittsübersicht
Fachgebiete
- Toxikologie
Verbundprojekt
Rahmenprogramm
Förderprogramm
Ausführende Einrichtung
MRI - Institut für Sicherheit und Qualität bei Getreide (MRI-GE)