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Entwicklung und Umsetzung eines Systems zur Artbestimmung und Holzherkunftsidentifizierung mithilfe von DNA-Fingerprints und stabilen Isotopen in Afrika

Projekt

Produktionsverfahren

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Produktionsverfahren


Förderkennzeichen: vTI-FG-08-115
Laufzeit: 01.10.2011 - 31.12.2014
Forschungszweck: Angewandte Forschung

Im Rahmen eines dreijährigen Projekts soll mit Hilfe von DNA Methoden und stabilen Isotopen ein System zur Baumart- und Holzherkunftsidentifizierung für wichtige Handelshölzer in den folgenden sieben afrikanischen Ländern aufgebaut werden: Kamerun, Kongo - Brazzaville, Kongo - Kinshasa, Republik Zentralafrika, Gabon, Kenia und Ghana. Es werden genetische und chemische Referenzdatenbanken zur Bestimmung des Ursprungslandes für die Baumarten Iroko (Milicia excelsa, M. regia), Sapele (Entandrophragma cylindricum) und Ayou (Triplochiton scleroxylon) aufgebaut. Hierfür werden für jede Art zwischen 50 und 100 Orte im Verbreitungsgebiet beprobt und die genetischen Fingerabdrücke und die Zusammensetzung der stabilen Isotopen der Stichproben bestimmt und in eine Datenbank eingegeben. In Zusammenarbeit mit Holzeinschlagsfirmen in Ghana und Kamerun wird für die Baumarten Ayou und Sapele ein genetisches System zur Rückverfolgung des Holzes individueller Bäume in der Verarbeitungs- und Handelskette entwickelt. Für 20 wichtige afrikanische Handeshölzer entwickeln wir Methoden zur Baumartbestimmung anhand der genetischen Zusammensetzung (genetische Barcodes) und der Holzanatomie. Es werden drei Referenzlabore zur Anwendung der genetischen Methoden und zur holzanatomischen Baumartenbestimmung in Afrika in Kimasi (Ghana), Libreville (Gabon) und Airobi (Kenia) eingerichtet. Hierzu wird das Personal vor Ort und in Europa und in Australien ausgebildet. Die erarbeiteten Referenzdaten zur Bestimmung der Baumart und des Ursprungslandes werden schließlich in eine freu zugängliche Datenbank bei Bioversity International in Malaysia eingegeben.

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Fachgebiete

Ausführende Einrichtung

Institut für Forstgenetik (TI-FG)

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