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Verbundprojekt: AgroForNet - Nachhaltige Entwicklung ländlicher Regionen durch Vernetzung von Produzenten und Verwertern von Dendromasse für die energetische Nutzung - TP2 Sozioökonomie und Raumplanung. AP 2.2
Projekt
Förderkennzeichen: TI-WF-08-PID487
Laufzeit: 01.01.2011
- 31.12.2014
Forschungszweck: Angewandte Forschung
Dendromasse taugt zwar nicht zum Möbelbau, wird aber immer stärker nachgefragt. Zu den Top-Verbrauchern gehören im Bereich der stofflichen Verwerter insbesondere die Holzwerkstoffindustrie sowie in bereits beträchtlichem und weiter steigendem Umfang auch die Erzeuger von Bioenergie.
Sowohl Land- und Forstwirtschaft als auch die Landschaftspflege stellt nachhaltig produzierte Dendromasse zur energetischen Nutzung bereit. Die Produktion und die Bereitstellung erfordern je nach Herkunft der Dendromasse die Bearbeitung unterschiedlicher Problemfelder: Zentrale Hemmnisse bei Kurzumtriebsplantagen (KUP) in der Landwirtschaft sind ein hoher Kapitalbedarf, eine lange Kapitalbindung, konkurrierende Flächennutzungen und mangelnde Verfahrenskenntnisse. Im Forst stellt sich insbesondere im Kleinprivatwald die Erschließung und Vermarktung schwierig dar. Auch konkurrierende Verwendungen können problematisch sein. Wir haben zum Ziel, im Rahmen des Projekts innovative dendromassebasierte Geschäftsmodelle zu entwickeln, die sich durch die Kooperationsintensität zwischen den beteiligten Akteuren unterscheiden. Es soll eine Wahl der geeigneten Geschäftsmodelle abhängig von den individuellen Voraussetzungen möglich sein. Durch die Nutzung synergetischer Effekte geeigneter Kooperationsformen könnte sich die Wirtschaftlichkeit entsprechender Wertschöpfungsketten verbessern. Zur Analyse holzenergiebasierter Wertschöpfungsketten wurde der Geschäftsmodellansatz herangezogen. Das Institut für Internationale Waldwirtschaft und Forstökonomie entwickelt im Rahmen des Projekts Geschäftsmodelle für die Produktion und energetische Verwertung von Dendromasse. Übergeordnetes Ziel ist es, integrierte Produktions- und Vermarktungssysteme für nachhaltige und regionale Energie- und Stoffkreisläufe zu ermöglichen. Es soll so eine Hilfestellung zum Aufbau oder zur Anpassung entsprechender Wertschöpfungsketten in der Praxis gewährleistet werden.
Die Geschäftsmodelle erarbeiten wir in enger Kooperation mit den Projektpartnern hinsichtlich ihrer Struktur, ihrer finanziellen und rechtlichen Eigenschaften, der Beteiligung der Akteure sowie dem Wertversprechen und der Wertverteilung.
Unsere Analysen basieren auf qualitativen Befragungen der Akteure in den Modellregionen sowie auf quantitativen Befragungen von weiteren Akteuren in Deutschland. Weiterhin bildet die Analyse der bislang veröffentlichten wissenschaftlichen Arbeiten eine wichtige Grundlage für die Geschäftsmodelle unseres Untersuchungsfeldes.
Abschnittsübersicht
Fachgebiete
- Forstwirtschaft
- Agrarsoziologie
- Agrarökonomie
- Nachwachsende Rohstoffe
Rahmenprogramm
Förderprogramm
Ausführende Einrichtung
Institut für Internationale Waldwirtschaft und Forstökonomie (TI-IW)