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Lupi-Hirse-Huhn - Alternative Kulturen für die pflanzenbauliche Anpassung an den Klimawandel und Verbesserung der regionalen Wertschöpfung durch neue Fütterungsstrategien in der Geflügelhaltung (Lupi-Hirse-Huhn)

Projekt

Produktionsverfahren

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Produktionsverfahren


Förderkennzeichen: EIP-Agri-Rlp-2019-LPTKPPGTVVK
Laufzeit: 01.01.2019 - 31.12.2022
Forschungszweck: Angewandte Forschung
Stichworte: Landwirtschaftliche Praxis/Tätigkeit, Klimawandel, Pflanzenproduktion und Gartenbau, Tierhaltung, Vermarktung/Versorgungskette

Ziel des Projektes ist es, mit Sorghumkörnerhirse und Weißer Lupine zwei neue Kulturarten in den rheinland-pfälzischen Ackerbau zu etablieren und die Ernteprodukte zunächst in der Geflügelfütterung zur Stärkung der regionalen Produktion und Wertschöpfungen zu verwerten.
In Feldversuchen an verschiedenen Standorten werden Weiße Lupinen und Sorghumhirse angebaut. Die Anbaueignung, Erträge und Qualitäten werden untersucht und bewertet. Die Verdaulichkeit von Sorghum und Lupine wird durch Fütterungsstudien an Masthähnchen ermittelt. Darauf basierend werden Fütterungsrationen abgeleitet, die in den Praxisbetrieben im Vergleich zu Standardfuttermischungen geprüft werden.
Durch den Klimawandels stellt sich für die Landwirte in Rheinland-Pfalz in trocken warmen Gebieten zunehmend die Frage, welche Kulturen als Alternative in die Fruchtfolgen aufgenommen werden können. Sofern das o.g. Ziel erreicht wird, kann der Anbau der trocken- und hitzetoleranten Sorghumhirse für die warmen Regionen in Rheinland-Pfalz eine Anpassungsmöglichkeit an den Klimawandel darstellen. Dies gilt auch für die Weiße Lupine, die potentiell deutlich weniger unter Trockenheit leidet als die Sojabohne. Ferner kann die Weiße Lupine auch in kühleren Lagen angebaut werden, was bei der Sojabohne nicht möglich ist. Gentechnikfreiheit und hofeigenes Futter sind wichtige Argumente in der regionalen Vermarktung.

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