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Genetischer Polymorphismus und Variabilität von Cytochrom-P-450-Enzymen
Projekt
Förderkennzeichen: BfR-CHS-02-L 1330-105
Laufzeit: 01.10.2002
- 31.03.2005
Forschungszweck: Grundlagenforschung
Empfindlichkeit gegenüber Fremdstoffen (z.B. chemische Stoffe, Zusatzstoffe, Biozide) kann genetisch determiniert sein oder durch äussere Faktoren beeinflusst werden, wobei sich Variationen auf der Genebene nicht unbedingt phänotypisch wiederspiegeln müssen. Dem Projekt liegt das Prinzip der metabolischen Aktivierung zugrunde, das besagt, dass eine Verstoffwechselung über fremdstoffmetabolisierende Enzyme die Voraussetzung für die adversen Effekte von Fremdstoffen darstellt. Solche Enzyme (und auch die Empfindlichkeit gegen Fremdstoffe) variieren innerhalb der menschlichen Population. Mit dem Projekt soll untersucht werden, ob und inwieweit sich bei fremdstoffmetabolisierenden Enzymen Variationen auf der Genebene auch phänotypisch (d.h. auf der Protein- und Aktivitätsebene) wiederspiegeln, um den Beitrag von inneren und äußeren Faktoren auf die interindividuelle Variabilität besser zu verstehen. Dabei kommen modernste Methoden (TaqMan-Technologie) zum Einsatz. Mit dem Projekt kann die Identifizierung empfindlicher Subpopulationen, die bei der Risikobewertung berücksichtigt werden müssen, verbessert werden. Die Ergebnisse können direkt in die Risikobewertung von Chemikalien und in MOS (Margin of Safety) Betrachtungen eingehen und liefern einen Beitrag zu WHO/IPCS (International Programme on Chemical Safety)-Aktivitäten zur Ablösung konventioneller Sicherheitsfaktoren durch datengestützte, wirklichkeitsnahe Sicherheitsfaktoren.
Abschnittsübersicht
Fachgebiete
- Biotechnologie