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Integriertes chemisches und biologisches Monitoring im Rahmen der Konventionen
Projekt
Förderkennzeichen: TI-FI-08-PID1457
Laufzeit: 01.01.2001
- 31.12.2020
Forschungszweck: Bestandsaufnahme & Abschätzung
Allein das Messen eines Schadstoffs kann die Frage nicht beantworten, ob es dem Fisch gut geht. Sind noch andere Schadstoffe zu finden? Ist es nachweisbar, wie sich die Stoffe auf den Organismus auswirken? Ist der Fisch schon krank? Alle diese Aspekte müssen gemeinsam - also integriert - betrachtet werden. Integriertes Monitoring ist das zentrale Thema der Europäischen Meeresstrategie-Rahmenrichtlinie (EU-MSRL). Damit verbunden ist ein übergreifender Ansatz in der Umweltbewertung. Integrierte Bewertung heißt, einzelne Indikatoren wie Schadstoffe, biologische Effekte und Fischkrankheiten in einem Ökosystemansatz gemeinsamen zu betrachten. Am Ende wird die „Gesundheit des Ökosystems“ oder der 'gute Umweltzustand' bewertet, um gefährdeten Regionen zu identifizieren. Wir unternehmen Forschungsreisen mit dem Fischereiforschungsschiff Walther Herwig III, untersuchen die Fische direkt an Bord und sammeln Proben für chemische und biologische Untersuchungen in unseren Laboren. Darüber hinaus entwickeln wir Indikatoren, Kriterien und spezielle Strategien für die Umweltbewertung. Im Thünen-Institut für Fischereiökologie erheben wir Daten, die sich auf den MSRL-Deskriptor 8 beziehen. Das sind Schadstoffe (organische Verbindungen, Metabolite, Schwermetalle und Radionuklide) sowie Fischkrankheiten und andere biologischen Effekte. Die gesamte Liste der Deutschen MSRL-Indikatoren in Verbindung mit den Beiträgen des Thünen-Instituts findet sich hier. Die Ergebnisse fließen in eine gemeinsame Thünen-Datenbank, sind über nationale oder internationale Datenbanken zugänglich und dienen einer europaweiten Umweltbewertung im Rahmen der MSRL.
Abschnittsübersicht
Fachgebiete
- Tiergesundheit
- Seefischerei
- Informatik