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Einsatz gepulster elektrischer Felder zur Herstellung von Apfelsäften im Hinblick auf Zellaufschluss, Konservierung, Tresterverwertung und Konformität der Säfte
Projekt
Förderkennzeichen: AiF 179 ZN
Laufzeit: 01.01.2005
- 31.12.2007
Fördersumme: 437.350 Euro
Forschungszweck: Angewandte Forschung
Die Herstellung qualitativ hochwertiger Apfelsäfte
erfordert als ersten bedeutsamen Schritt eine
an die nachfolgende Fest-Flüssig-Trennung angepasste
Zerkleinerungs- und Zellaufschlussmethode.
Die bisher angewandten mechanischen
bzw. nach vorheriger Vorzerkleinerung thermischen
oder enzymatischen Zellaufschluss-
Verfahren benötigen viel Energie bzw. führen
neben den Enzymkosten zu verlängerten Standzeiten
und damit schlechter Ausnutzung der
Produktionskapazität. Abbaureaktionen, unerwünschte
enzymatische Nebenreaktionen und
Oxidationen bewirken dabei eine Verminderung
des ernährungsphysiologischen und sensorischen
Werts. Zudem sind die anfallenden Trester
aufgrund der enzymatischen Schädigung
nicht mehr zur Gewinnung von hochwertigen,
hochveresterten Pektinen einsetzbar.
Gegenstand des Forschungsvorhabens war es,
mittels Anwendung gepulster elektrischer Felder
ein neues technologisches Prozesskonzept zu
entwickeln. Grundlage der Wirkweise dieser
Technologie ist die Elektropermeabilisierung biologischer
Membranen durch ein externes, gepulstes
elektrisches Feld (PEF). In Abhängigkeit
von der Behandlungsintensität kann das Verfahren
für unterschiedliche Anwendungen im Bereich
der Lebensmittel- und Biotechnologie eingesetzt
werden. Eine reversible Porenbildung
induziert Stressreaktionen und damit die Bildung
von Sekundärmetaboliten, eine irreversible Zerstörung
der Zellmembran kann zur Verbesserung
von Stofftransportprozessen eingesetzt werden.
Abschnittsübersicht
Fachgebiete
- Verfahrenstechnik Lebensmittel