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Institut für nationale und internationale Angelegenheiten der Pflanzengesundheit (JKI-AG)
Einrichtung
Abschnittsübersicht
Beschreibung
In diesem Zusammenhang ist es unser Ziel die Einschleppung der so genannten Quarantäneschadorganismen und invasiven gebietsfremden Arten aus befallenen Gebieten zu verhindern. Durch unsere Beteiligung an der Erarbeitung von pflanzengesundheitlichen Maßnahmen und Regelungen, die in der Europäischen Union weitgehend harmonisiert sind, tragen wir zur Vorsorge vor der Ein- und Verschleppung von Schadorganismen und invasiven gebietsfremden Arten bei (Pflanzenquarantäne) und zur Sicherung der Gesundheit von Pflanzgut (pflanzengesundheitliche Qualität).
Aktivitäten
- Forschung
Übergeordnete Institution
Julius Kühn-Institut, Bundesforschungsinstitut für Kulturpflanzen (JKI)
Ausgeführte Projekte
- Aktionsprogramm Ambrosia
- Analyse phytosanitärer und saatgutrechtlicher Handelsbeschränkungen beim Export von Pflanzen und Pflanzenerzeugnissen und Erarbeitung von Lösungsoptionen unter Berücksichtigung von Risikoanalysen und internationalen Standards sowie den Exportwünschen der Wirtschaft
- Beauftragung mit unterstützenden Arbeiten im Bereich der Pflanzengesundheit - Wissenschaftliche und fachliche Unterstützung bei der Erstellung von Überwachungs/Monitorings-Richtlinien für die Pflanzengesundheit in der EU
- Bewertung der Risikoanalysen und Einfuhranforderungen anderer Staaten
- Bewertung von Sekundärrohstoffdüngern und Abfällen (z.B. aus der Kartoffelverarbeitung) hinsichtlich möglicher Risiken für die Pflanzengesundheit
- Charakterisierung und Bekämpfung von Kartoffelzystennematoden
- Diagnose von holzbewohnenden Quarantäneschadorganismen am Beispiel des Asiatischen Laubholzbockkäfers (Anoplophora glabripennis) anhand von Fraß- und Nagerückständen, um die Fällung von Bäumen auf ein notwendiges Maß zu beschränken
- Dickeya - Risikoabschätzung und Handlungsempfehlungen für Dickeya-Arten in Kartoffeln und Blumenzwiebeln
- Durchführung und Mitwirkung bei Risikoanalysen und -bewertungen hinsichtlich der Gefahr der Ein- und Verschleppung von Schadorganismen unter Berücksichtigung regionaler (EPPO) und internationaler (FAO/IPPC) pflanzengesundheitlicher Standards (für Deutschland sowie auf EU- und internationaler Ebene)
- Einfluss der Temperatur und der Tiefenverteilung von Heterodera schachtii auf die Nematodenpopulation und Schädigung von Zuckerrüben
- Einfuhrmonitoring von Schnittgrün aus nicht europäischen Ländern hinsichtlich potentiell pflanzenpathogenen Pilzen - Risikoeinschätzung in Bezug auf die wichtigsten Pilzgruppen und Funde
- Einführung von TRACES in Deutschland und die elektronische Zertifizierung von Ein- und Ausfuhrvorgängen von Pflanzen und Pflanzenprodukten
- Entwicklung der fachlichen Grundlagen für pflanzengesundheitliche Maßnahmen und Regelungen gegen Quarantäneschadorganismen
- Entwicklung der Grundlage für ein internationales Netzwerk zur Frühwarnung vor neuen Schadorganismen
- Entwicklung einer verbesserten Risikoanalyse für Quarantäneorganismen am Beispiel des Kiefernholznematoden
- Entwicklung praktikabler Maßnahmen zur Schließung der Verschleppungswege von Kartoffel- und Zuckerrübenzystennematoden
- Entwicklung und Erprobung von praktikablen Verfahren zu Inaktivierung und Nachweis des Kartoffelkrebses Synchytrium endobioticum in festen und flüssigen Reststoffen
- Erarbeitung alternativer Methoden zum Ersatz der Anwendung von Methylbromid zur Bekämpfung quarantänerelevanter Nematoden in Handelshölzern einschließlich Verpackungsholz (z. B. Kiefernholznematode)
- Erarbeitung und Harmonisierung von Methoden zur Diagnose von pflanzenpathogenen Erregern, die pflanzengesundheitlichen Regelungen unterliegen
- Erarbeitung von Stellungnahmen zur Unterrichtung und Beratung des BMEL zur fachlichen Bewertung und ggf. Empfehlung von pflanzengesundheitlichen Regelungen und Maßnahmen in Deutschland, auf EG-Ebene und von Drittländern
- Grundlage für ein internationales Netzwerk zur Frühwarnung vor neuen Schadorganismen
- HALT-AMBROSIA - Komplexe Forschung zu Methoden, um die Ambrosia-Invasion in Europa zu stoppen
- Information der EU-Kommission, der Mitgliedstaaten, der EPPO (European and Mediterraneaen Plant Protection Organization) und der Amtlichen Pflanzenschutzdienste über das Auftreten von Quarantäneschadorganismen und neuen Schadorganismen in Deutschland sowie von beanstandeten Warensendungen (Frühwarnsystem)
- Internationales Jahr der Pflanzengesundheit im Jahr 2020
- Kompendium zur Pflanzengesundheitskontrolle
- Kontrolle und Bekämpfung von Schadorganismen, die Früchte schädigen
- Koordination der Beteiligung am phytosanitären Netzwerk Euphresco
- Koordination der Verfahrensweise bei der Erstellung von pflanzengesundheitlichen Risikoanalysen für die verschiedenen Schadorganismengruppen, einschließlich Auswirkungen auf die biologische Vielfalt
- Koordination von Erhebungen zum Auftreten von Quarantäne- und neuen Schadorganismen in Deutschland sowie Berichterstattung über das Auftreten, die Verbreitung und Gegenmaßnahmen
- Koordinierung des Mehrjährigen nationalen Kontrollplans (MNKP) gemäß Verordnung (EG) Nr. 882/2004 für den Bereich Pflanzengesundheit
- Meldung von Beanstandungen von Sendungen mit Pflanzen, Pflanzenerzeugnissen und sonstigen Gegenständen aus EU-Ländern und Drittländern, über das Auftreten von Quarantäneschadorganismen und zum Import und Export von quarantänerelevanten Erzeugnissen sowie Rückverfolgung von befallsverdächtigen Sendungen
- Mitwirkung bei der Entwicklung und Bewertung internationaler pflanzengesundheitlicher Standards im Rahmen von EU, EPPO und IPPC
- Mitwirkung in Expertengruppen der Kommission und des Rates im Bereich Pflanzengesundheit und pflanzengesundheitlicher Qualität
- Monitoring zum Vorkommen von Tilletia controversa
- PRIMA PHACIE:Risikobewertung für die EU Pflanzengesundheit: Ein vergleichender Ansatz für zehn Fallstudien
- Risikobewertung und Erarbeitung pflanzengesundheitlicher Standards gegen invasive gebietsfremde Arten (Quarantäneschadorganismen mit besonderer Bedeutung für die Biodiversität)
- Risikominderung und Risikobewertung invasiver Pflanzenarten
- Schadpotential der Kirschessigfliege (Drosophila suzukii) und Entwicklung eines Risikomanagements und von Bekämpfungsmaßnahmen (DROSKII)
- Untersuchungen zum Einfluss des Klimawandels auf Schaderregerpopulationen (Pathotypen/Virulenzgruppen)
- Verbundprojekt: Erfassung und Management invasiver Neophyten auf landwirtschaftlichen Nutzflächen zur Sicherung der Produktionsbedingungen
- Verbundprojekt: Proaktive Pflanzengesundheitliche Risikoanalyse durch Modellierung und Monitoring: Anpassung an langfristige Risiken durch klimasensitive Schadorganismen - Teilprojekt 1
- Vertretung der deutschen Delegation im Ständigen Ausschuss für Pflanzen, Tiere, Lebens- und Futtermittel, Sektionen 'Pflanzengesundheit', 'Obstpflanzen' und 'Zierpflanzen' der EU-Kommission
- Vorbereitung und Begleitung von Audits des Generaldirektorats SANTE F3 der EU in Deutschland sowie Teilnahme an Audits in anderen Ländern; Expertengruppen EFSA und EPPO
- Wahrnehmung von Referenzfunktionen und Durchführung von Laborvergleichsuntersuchungen zum Nachweis und Identifikation relevanter und schwer nachweisbarer Quarantäneschadorganismen
- Weiterentwicklung des Risikomanagements für EU-gelistete Anoplophora-Arten. A. chinensis und A. glabripennis
- Weiterentwicklung eines Internet gestützten Informations- und Beratungssystems zu pflanzengesundheitlichen Einfuhrvorschriften Deutschlands, der EU und von Drittländern
An Forschungsprojekten beteiligt
- Analyse der ökonomischen Auswirkungen eines Befalls durch den Asiatischen Laubholzbockkäfer Anoplophora glabripennis am Beispiel der Stadt Bonn
- Betrieb einer Online-Datenbank mit Fakten zu pflanzenschutzrelevanten Folgen der Klimaveränderung (KLIMAPS)
- Enterotoxin-Expression in Bacillus thuringiensis-Stämmen, die in Pflanzenschutzmitteln und Biozid-Produkten verwendet werden
- Entwicklung eines nachhaltigen Managementsystems für den Möhrenblattfloh im ökologischen Möhrenanbau
- Entwicklung und Schadwirkung von tierischen Schaderregern der Zuckerrübe
- Molekulare Differenzierung von Populationen pflanzenparasitärer Nematoden anhand der genetischen Variabilität von Pathogenitätsgenen
- Nachhaltige Bekämpfung von Ambrosia artemisiifolia in Europa
- Verbundprojekt: Management von resistenten Wanderratten (Rattus norvegicus): Monitoring und Strategieentwicklung zur Prävention Nagetier-übertragener Krankheiten - Teilprojekt 1
Kontakt
Institut für nationale und internationale Angelegenheiten der Pflanzengesundheit
(JKI-AG)
Messeweg 11/12
38104 Braunschweig
Niedersachsen
Deutschland
Telefon: +49 (531) 2 99-33 71
Fax: +49 (531) 2 99-30 07
E-Mail: ag(@)julius-kuehn.de