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Kolonisierung von Kulturpflanzen mit Humanpathogenen
Projekt
Förderkennzeichen: JKI-EP-08-2294
Laufzeit: 01.06.2016
- 31.08.2019
Forschungszweck: Angewandte Forschung
Immer mehr Menschen entwickeln ein Bewusstsein für und ein Interesse an eine(r) gesunde(n) Ernährung, die den täglichen Verzehr von frischem Obst und Gemüse beinhaltet. Diese fördert grundsätzlich die Gesundheit, kann jedoch in bestimmten Fällen auch eine gegenteilige Wirkung haben. Infektionserkrankungen, die durch den rohen Verzehr von mit Humanpathogenen belastetem Gemüse hervorgerufen werden, haben in den letzten Jahren zugenommen. In erste Linie handelt es dabei um die Krankheitserreger Escherichia coli und Salmonella enterica. Durch die bodennahe Bewässerung mit kontaminiertem Wasser, den Einsatz von organischem Dünger oder durch Ausscheidungen tierischen Ursprungs können diese Bakterien mit der Pflanze in Kontakt kommen. Da dies eine potentielle Gefahr für den Verbraucher darstellt, wird das Zusammenspiel von Bakterien und Pflanzen fortlaufend erforscht. In dem Projekt werden die Interaktionen zwischen Lactuca sativa (Kopfsalat), Valerianella locusta (Feldsalat), Solanum lycopersicum (Tomate) und dem humanpathogenen Bakterium Salmonella enterica mit mikro- und molekularbiologischen Methoden untersucht. Wir gehen folgenden Fragestellungen nach: i) Sind Pflanzen unterschiedlich in ihrer Anfälligkeit für die Kolonisierung durch Salmonella enterica? ii) Bevorzugen die verschiedenen Salmonella enterica-Stämme je eine bestimmte Pflanze zur Kolonisierung? iii) Wie hoch ist der prozentuale Anteil an mit Salmonella enterica kolonisierten Pflanzen innerhalb einer Population? iv) Wie antworten Solanum lycopersicum und Lactuca sativa auf transkriptioneller Ebene auf eine Kolonisierung durch Salmonella enterica?
Abschnittsübersicht
Fachgebiete
- Gartenbau
- Lebensmittelmikrobiologie