Auf unserer Webseite verwenden wir Cookies, die unter „Cookie-Einstellungen anpassen“ näher beschrieben werden. Notwendige Cookies werden für grundlegende Funktionen der Webseite benötigt, um eine optimale Nutzung zu ermöglichen. Dadurch ist gewährleistet, dass die Webseite einwandfrei funktioniert. Darüber hinaus können Sie Cookies für Statistikzwecke zulassen. Diese ermöglichen es uns, die Webseite stetig zu verbessern und Ihr Nutzererlebnis zu optimieren. Ihre Einwilligung zur Nutzung der Statistik-Cookies ist freiwillig und kann in der Datenschutzerklärung dieser Webseite unter „Cookie-Einstellungen“ jederzeit widerrufen werden.
Entwicklung von Probiotika für die Produktion des Steinbutt in Kreislaufanlagen
Projekt
Förderkennzeichen: 2817303710
Laufzeit: 01.07.2012
- 31.08.2015
Fördersumme: 135.087 Euro
Forschungszweck: Experimentelle Forschung
Probiotika besitzen ein großes Potenzial, die Entwicklung der Aquakultur durch eine nachhaltige Steigerung der Produktionseffizienz bei Einsatz von lebenden Bakterienzellen auf verschiedenen Wirkungsebenen zu fördern. Im beantragten Projektvorhaben sollte der gezielte Einsatz von nativen Probiotika in der kreislaufbasierten Produktion des Steinbutts untersucht werden, um durch optimierte Futterverwertung und Gesundheit des Fischbestandes diese Steigerung der Produktionseffizienz zu ermöglichen. Zur in vitro-Charakterisierung probiotischer Kandidaten wurden zahlreiche Bakterienstämme isoliert und in einer Stammsammlung archiviert. In diesen in vitro-Untersuchungen konnten Isolate mit positiven Eigenschaften wie Hemmung des Krankheitserregers Tenacibaculum maritimum und Verstoffwechselung von pflanzlichen Antinutritiva (Saponin, im Rahmen sojahaltiger Futtermittel) ermittelt werden. Um die förderliche Wirkung der Isolate in vivo zu untersuchen, wurden ein Verfahren zur Supplementierung experimenteller Futtermittel mit probiotischen Kulturen entwickelt. In einem kombinierten Fütterungs- und Challenge-Versuch wurden zunächst fünf Isolate untersucht, die in vitro eine Inhibition gegenüber dem Pathogen zeigten. Dieser krankheitsvorbeugende Effekt konnte jedoch nicht in dem erwünschtem Maße bestätigt werden. In einem weiteren Fütterungsversuch mit hohem Sojaanteil wurden sechs Isolate getestet, welche zum Abbau von Saponin (verdauungsstörender Bestandteil des Sojas) befähigt sind. Eine signifikante Verbesserung der Verdauung bzw. Futterverwertung der Sojamehl-haltigen Futtermittel wurde hier jedoch nicht beobachtet.
Abschnittsübersicht
Fachgebiete
- Kreislaufanlagen