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Biodiversitätsstrategie des Landes Baden-Württemberg: Praxis-Netzwerk zur Erprobung der nicht-chemischen Unkrautkontrolle im konventionellen Ackerbau (Biodiversität Hacknetzwerk)

Projekt

Umwelt- und Ressourcenschutz

Dieses Projekt leistet einen Beitrag zum Forschungsziel 'Umwelt- und Ressourcenschutz'. Welche Förderer sind dazu aktiv? Welche Teilziele gibt es dazu? Schauen Sie nach:
Umwelt- und Ressourcenschutz


Förderkennzeichen: MLR Baden-Württemberg
Laufzeit: 01.03.2018 - 31.12.2019
Forschungszweck: Angewandte Forschung
Stichworte: Biodiversität, Pflanzenschutz, Unkrautkontrolle, Sensor, Robotik,

Das geplante Vorhaben unterstützt die Landestrategie „Sonderprogramm zur Stärkung der biologischen Vielfalt“ im Bereich der weiteren Reduktion des chemischen und synthetischen Pflanzenschutzes durch die Erprobung und den Praxistransfer von Verfahren der nicht-chemischen Unkrautkontrolle in den konventionellen Ackerbau. Durch die Erprobung von innovativen sowie digitalen und sensorgesteuerten Verfahren zur mechanischen Unkrautkontrolle sollen die Möglichkeiten zur Reduktion der Anwendung von Herbiziden auch im konventionellen Ackerbau verbessert werden. Hierzu dient auch die Verbreitung und der Austausch von Wissen zur nicht-chemischen Unkrautregulierung aus der Praxis in die Praxis (Praxisnetzwerk) gemeinsam mit den geplanten Fachveranstaltungen aus der angewandten Forschung zur Unkrautkontrolle und Robotik im Ackerbau. Eine Reduktion von Herbiziden in den Ackerbaukulturen kann durch die Minderung des Selektionsdruckes bei Unkräutern die Biodiversität der Unkräuter mit ihren vielfältigen Funktionen für das Agrarökosystem und damit der Agrarbiodiversität verbessern. Das Vorhaben stellt daher, neben der Reduktion des chemischen, synthetischen Pflanzenschutzes, einen mittelfristigen Beitrag zur Verbesserung der Biodiversität dar.
Ziel des Vorhabens ist, einen Beitrag zur Entwicklung und Verbreitung von praxisgeeigneter, innovativer, nicht-chemischer, insbesondere mechanischer, digitaler, sensorgesteuerter Verfahren zur Unkrautregulierung als Baustein für einen modernen nachhaltigen Pflanzenschutz im Ackerbau zu leisten.
Durch das Vorhaben sollen die Kenntnisse, insbesondere in der Beratung und Praxis zur Reduktion der Anwendung von Herbiziden im Ackerbau gesteigert werden. Hierdurch kann das Vorhaben dazu beitragen, dass in Folge der Reduktion des chemischen, synthetischen Pflanzenschutzes auch mittelfristig eine Verbesserung der Biodiversität auf und an Äckern erfolgt

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