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Dialog(e) für Fertilität: Untersuchungen zur Aufklärung von Spermien-Eileiter-Interaktionen und deren Bedeutung für die künstliche Besamung beim Milchrind
Projekt
Förderkennzeichen: 406942793
Laufzeit: 01.01.2018
- 31.12.2020
Forschungszweck: Experimentelle Forschung
Um den Zeitraum der Befruchtung finden im Eileiter spezifische hormonelle Veränderungen statt, welche die Interaktionen der Spermien mit dem weiblichen Organismus beeinflussen. Die Aufklärung dieser hormonell regulierten Interaktionen ist für die Verbesserung der Resultate bei der künstlichen Besamung beim Rind von Bedeutung, einer wichtigen Erfolgskomponente für die Milchindustrie. Deshalb sind die Ziele dieses 3-Jahres DIALOG Projektes:1) das Sekretom des Eileiters genauer zu charakterisieren;2) verbesserte In-vitro-Modelle des Eileiterepithels zu generieren, die das In-vivo-Eileitermilieu möglichst exakt widerspiegeln und an dem die verschiedenen Phasen des weiblichen Zyklus simuliert werden können ; 3) dieses Modell zu nutzen, um die Regulation der Spermien-Eileiter-Interaktionen und die Effekte dieser Interaktionen auf die Spermienphysiologie aufzuklären; 4) Mechanismen der Spermien-Eileiter-Interaktionen aufzuzeigen und Moleküle zu identifizieren die potentiell genutzt werden können, um die künstliche Besamung beim Rind zu optimieren. Jennifer Schoen (Deutschland) und Marie Saint-Dizier (Frankreich) koordinieren das Projekt. Die deutsche Antragstellerin kommt aus der Abteilung Reproduktionszellbiologie des Institutes für Fortpflanzungsbiologie am Leibniz-Institut für Nutztierbiologie (FBN) Dummerstorf. Das Team bringt seine Expertise in der Etablierung und Nutzung hochdifferenzierter Zellkulturmodelle des Eileiterepithels in das Projekt ein. Sie kooperieren dabei mit der Nachwuchsgruppe Glykobiologie und der Zytometrie Core Facility des FBN. Die französische Antragsstellerin kommt aus der UMR 85 INRA/CNRS IFCE/UniversitätTours Reproduktions- und Verhaltensphysiologie (PRC), INRA Val-de-Loire (Nouzilly). Die Arbeitsgruppe Zelluläre Interaktionen und Fertilität (ICF) bringt ihre Expertise in der Analyse der hormonellen Regulation der Eileiterphysiologie beim Rind in das Projekt ein und arbeitet dabei mit der Plattform für integrative Analyse von Biomolekülen (PAIB) zusammen. Das DIALOG Projekt untersucht zelluläre und molekulare Mechanismen, die für die reproduktive Fitness beim Rind (einem Nutztier von hoher ökonomischer Relevanz) von grundsätzlicher Bedeutung sind. Es bildet weiterhin die Grundlage für die Entwicklung neuer Methoden zur Optimierung des Reproduktionsmanagments und der Zucht beidieser Spezies.
Abschnittsübersicht
Fachgebiete
- Tierzucht
- Tiergesundheit