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CO2-Zertifikate für nachhaltige Landnutzung (CaLas)
Projekt
Förderkennzeichen: keine Angaben
Laufzeit: 01.01.2009
- 31.01.2012
Fördersumme: 456.850 Euro
Forschungszweck: Bestandsaufnahme & Abschätzung
Im Forschungsprojekt CaLas (Carbon Credits for Sustainable Landuse Systems) soll eine international anerkannte Methode entwickelt werden, mit der man die Leistungen des Ökolandbaus als Kohlenstoffsenker und damit auch die CO2-Reduktion durch die Umstellung auf ökologischen Landbau ermitteln kann. Ziel ist es, die Menge der gebundenen und vermiedenen Treibhausgase zu quantifizieren, so dass diese für den Handel mit CO2-Zertifikaten erschlossen werden kann. Die Grundlage dafür bildet eine wissenschaftliche Auseinandersetzung mit dem aktuellen Stand des Erkenntnisstands. Zudem wird die Methode an bestehenden Langzeitversuchen validiert, in denen der Ökolandbau mit anderen Betriebsweisen aufgrund wissenschaftlicher Kriterien verglichen wird.
Die Verbindung der Umstellung auf ökologische Landbewirtschaftung mit dem Handel von CO2-Zertifikaten ermöglicht den Bauern in Entwicklungsländern einen vielfältigen Zusatznutzen:
geringere Umweltbelastung und Schonung der Ressourcen
erhöhte Erträge und mehr Ertragssicherheit
verminderte Abhängigkeit von Grosskonzernen
neue Entwicklungsperspektiven dank verbesserter Einkommensmöglichkeit
Mit dem Vorhaben macht sich das FiBL mit Unterstützung der Stiftung Mercator Schweiz an die Lösung eines aktuellen Problems - und zwar wie durch nachhaltige Landnutzung die Belastung der Atmosphäre mit Treibhausgasen reduziert werden kann. Auch von den Unterzeichnerstaaten des Kyoto-Protokolls wird die Berücksichtigung der Landwirtschaft in den CO2-Reduktionsmechanismen diskutiert. Das Intergovernmental Panel on Climate Change (IPCC) kommt zu dem Schluss, dass die Landwirtschaft das Potenzial der Kohlenstofffestlegung im Boden kaum ausschöpft. Die Wissenschaftler des FiBL möchten dies ändern.
Abschnittsübersicht
Fachgebiete
- Ökologischer Landbau
- Klimawandel