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Massenspektrometrische Untersuchungen zum in vitro Metabolismus von Pyrrolizidinalkaloiden

Projekt

Ernährung und Verbraucherschutz

Dieses Projekt leistet einen Beitrag zum Forschungsziel 'Ernährung und Verbraucherschutz'. Welche Förderer sind dazu aktiv? Welche Teilziele gibt es dazu? Schauen Sie nach:
Ernährung und Verbraucherschutz


Förderkennzeichen: BfR-SiN-08-1322-634
Laufzeit: 01.04.2015 - 31.12.2017
Forschungszweck: Angewandte Forschung

 

Aufgrund ihrer akuten Lebertoxizität in hohen Dosierungen, sowie ihres genotoxischen Potenzials sind Pyrrolizidinalkaloide (PA) in Lebens- und Futtermitteln unerwünscht. Pflanzliche Lebensmittel, insbesondere Tee, können hohe PA-Gehalte aufweisen. Daher stellen PA ein relevantes Thema in der Lebensmittelsicherheit dar. Bisher existieren nur wenige Daten bezüglich der PA-Belastung von Lebensmitteln tierischen Ursprungs und diese beziehen sich auch nur auf die unmetabolisierten PAs. Potentielle Metaboliten sind nicht in die Analyse einbezogen und es ist von großer Relevanz auch dahingehend Kenntnisse zu erlangen. Extensive Landwirtschaft, sowie die ungezielte Pflanzenaussaat zur Begrünung von Straßenrändern oder Bienenweiden begünstigen die Ausbreitung der PA-bildenden Pflanzen. Infolge des Eintrages der PA-Bildner auf landwirtschaftliche Nutzflächen können PA als Kontaminanten in Futtermitteln vorkommen bzw. PA-Pflanzen direkt von Weidetieren als Nahrungsquelle genutzt werden. Innerhalb der Tierspezies bestehen, mit Ausnahme der Jungtiere, Unterschiede hinsichtlich ihrer PA-Empfindlichkeit: Schwein, Pferd, Kuh, Schaf, Ziege, Kaninchen, wobei das Schwein die empfindlichste und das Kaninchen die unempfindlichste Tierart darstellt. PA können nachweislich durch Carry-Over in Lebensmittel tierischen Ursprungs gelangen.

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