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Potential alternativer Baumarten im Klimawandel - Früherkennung von Trockenstress auf neuen Versuchsflächen in Bayern (Früherkennung von Trockenstress alternativer Baumarten in Bayern)
Projekt
Förderkennzeichen: klifW002
Laufzeit: 01.05.2020
- 15.05.2021
Forschungszweck: Angewandte Forschung
Stichworte: Trockenjahr, Baumarteneignung, Anbaurisiko, Wasserhaushalt
Die prognostizierte Änderung der Temperatur- und Niederschlagsverhältnisse wird gravierende Auswirkungen auf den Wald haben. Ein Anstieg der Lufttemperatur erhöht die Verdunstung und verringert das verfügbare Bodenwasser. Dies führt zu einer Verschlechterung des Wasserzustandes der Bäume. Der Wasserzustand spiegelt die Reaktion der Pflanzen auf die kombinierten Auswirkungen von Bodenfeuchtigkeit, Trockenheit der Luft, internem hydraulischen Pflanzenwiderstand und der Wasseraufnahmekapazität an der Grenzschicht Wurzel-Boden wider. Eine unzureichende Wasserversorgung ist die Hauptursache für Wachstumsrückgänge und Vitalitätsverluste bei Waldbäumen, die zu erhöhter Mortalität bei steigenden Temperaturen und lang anhaltender Sommertrockenheit führen können. Die Planung der Forstwirtschaft wird folglich im Hinblick auf den Klimawandel immer anspruchsvoller und ist von zunehmender Unsicherheit geprägt. Von entscheidender Bedeutung ist die Auswahl der Baumarten, mit denen der notwendige Waldumbau erfolgen soll. Vorrangig kommen dafür trockentolerante einheimische Baumarten in Frage, die bislang forstlich ohne oder nur von geringer Bedeutung sind. Darüber hinaus muss aber auch in Erwägung gezogen werden, ob und in welchem Umfang außerdem nichtheimische Baumarten zukünftig vermehrt für die Aufrechterhaltung wichtiger Waldfunktionen benötigt werden
Abschnittsübersicht
Fachgebiete
- Waldbau
- Genetische Ressourcen
- Klimawandel