Auf unserer Webseite verwenden wir Cookies, die unter „Cookie-Einstellungen anpassen“ näher beschrieben werden. Notwendige Cookies werden für grundlegende Funktionen der Webseite benötigt, um eine optimale Nutzung zu ermöglichen. Dadurch ist gewährleistet, dass die Webseite einwandfrei funktioniert. Darüber hinaus können Sie Cookies für Statistikzwecke zulassen. Diese ermöglichen es uns, die Webseite stetig zu verbessern und Ihr Nutzererlebnis zu optimieren. Ihre Einwilligung zur Nutzung der Statistik-Cookies ist freiwillig und kann in der Datenschutzerklärung dieser Webseite unter „Cookie-Einstellungen“ jederzeit widerrufen werden.
Verbundvorhaben: Intergenerischer Transfer von chemisch-ökologisch vermittelter Resistenz gegen den Rapsglanzkäfer Brassicogethes aeneus in Raps, Teilvorhaben 1: Intergenerischer Transfer (CHEMOEKOTRANS)
Projekt
Förderkennzeichen: 2219NR427
Laufzeit: 15.02.2020
- 14.02.2023
Fördersumme: 392.954 Euro
Forschungszweck: Angewandte Forschung
Stichworte: Raps, tierische Schädlinge, Pflanzengesundheit, Metabolom, nachwachsende Rohstoffe
In Deutschland und Europa ist der effiziente Anbau von Raps durch Schadinsekten stark gefährdet. Um den Anbau von Ölraps langfristig zu sichern, ist damit begonnen worden, genetische Grundlagen für die züchterische Bearbeitung von Insektenresistenz am Beispiel des Rapsglanzkäfers (RGK) Brassicogethes aeneus zu erarbeiten. RGK-resistente Akzessionen von Sinapis alba und Eruca sativa wurden im vorlaufenden Projekt CHEMOEKORAPS identifiziert. Im Folgeprojekt CHEMOEKOTRANS soll nun mit der Introgression von RGK-Resistenzen in den Raps begonnen und die Voraussetzung für die weitere Introgression mittels molekularer und biochemischer Marker geschaffen werden. Im Teilprojekt 1 (Intergenerischer Transfer) werden Kreuzungen zwischen Raps und S. alba und E. sativa zur Erhöhung des Kreuzungserfolgs mit dem embryo rescue-Verfahren unterstützt und das Fremdgenom soll mittels GISH in Hybriden nachgewiesen werden. Zum anderen sollen Kartierungspopulationen in S. alba aufgebaut werden, die für die genetische Analyse der RGK-Resistenz und Markerentwicklung genutzt werden können. Im Teilprojekt 2 (Chemisch ökologisch vermittelte Resistenz) werden Phänotypisierungen (Metabolomanalysen und Bioassays) an Pflanzenmaterial aus dem Teilprojekt 1 (Kreuzungsnachkommen, Kartierungspopulationen) durchgeführt, die für die Erfassung der chemisch-ökologisch vermittelten Resistenz notwendig sind. Im Rahmen der Metabolomanalyse sollen biochemische Marker, die die RGK-Resistenz bedingen, identifiziert werden. In den Kartierungspopulationen können ursächliche Zusammenhänge zwischen Metaboliten, RGK-Resistenz und molekularen Markern nachgewiesen werden. Das Projekt CHEMOEKOTRANS liefert neue Resistenzbiomarker auf metabolomischer und genetischer Ebene sowie neues Pflanzenmaterial zur Zucht von insektenresistenten Rapslinien und trägt damit zu einer nachhaltigen und integrierten Landwirtschaft bei.
Abschnittsübersicht
Fachgebiete
- Pflanzenschutz
- Nachwachsende Rohstoffe