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Persistenz von infektiösen Toxoplasma gondii - Entwicklungsstadien in Fleischzubereitungen oder kurzgereiften Rohwürsten
Projekt
Förderkennzeichen: 05HS046
Laufzeit: 01.12.2006
- 30.11.2007
Fördersumme: 43.144 Euro
Forschungszweck: Grundlagenforschung
Die Toxoplasmose wird durch den Parasiten Toxoplasma gondii hervorgerufen. Als Infektionsquelle gilt unter anderem die Aufnahme von rohen oder nicht durcherhitzten Fleischzubereitungen sowie kurzgereiften Rohwürsten aus Schweinefleisch, die die infektiösen Zystenstadien von Toxoplasma gondii enthalten können. Derzeit ist nicht bekannt, ob und unter welchen Bedingungen Toxoplasma gondii die Rohwurstherstellung und –reifung überlebt. Deshalb ist zur Gewährleistung des gesundheitlichen Verbraucherschutzes unter Berücksichtigung besonders gefährdeter Personen (z. B. Schwangere und HIV-Patienten) eine Bewertung notwendig, inwieweit bei der Herstellung von Rohwürsten aus nicht gefrorenem Ausgangsmaterial eine Abtötung von Toxoplasma gondii-Zysten erfolgt. Im Rahmen des Projektes sollen Absatzferkel mit Toxoplasma gondii infiziert werden. Nach der Schlachtung der Versuchsschweine soll das infizierte Muskelgewebe für die Herstellung von Rohwürsten verwendet werden, wobei verschiedene Chargen Teewurst und Salami untersucht werden sollen. Um die Überlebensfähigkeit der Toxoplasmen zu bestimmen, ist vorgesehen, die Rohwürste am Tag der Herstellung, am Tag des theoretischen Inverkehrbringens, bzw. nach Abschluss der Reifung sowie gegebenfalls zum Ende des Mindesthaltbarkeitsdatums zu beproben. Anschließend sollen unterschiedliche Proben der hergestellten Rohwürste sowie Gewebeproben der infizierten Schweine an Mäuse verabreicht werden. Diese Mäuse sollen vierzig Tage nach der Verabreichung der Proben getötet werden. Der Nachweis von Toxoplasma gondii soll durch den Antikörpernachweis mittels ELISA erfolgen. Für den Nachweis von DNA ist geplant, den Mäusen Organproben zu entnehmen und diese mittels Real Time-PCR zu testen.
Abschnittsübersicht
Fachgebiete
- Tiergesundheit
- Ernährungsphysiologie
- Lebensmittelchemie
- Biotechnologie