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Verbundprojekt: Entwicklung und Implementierung eines evidenzbasierten Therapie- und Beratungskonzeptes zur Antibiotika- und Resistenzminimierung in der Milchviehhaltung, Teilprojekt 1
Projekt
Förderkennzeichen: 2817702414
Laufzeit: 15.08.2015
- 14.08.2018
Fördersumme: 236.098 Euro
Forschungszweck: Angewandte Forschung
Bovine Mastitiden zählen in modernen hochleistenden Milchviehherden nicht nur zu den bedeutendsten Abgangsursachen, die Mastitistherapie stellt auch die häufigste Anwendung von Antibiotika in der Milcherzeugung dar. Zur Therapie werden moderne Antibiotika wie Cephalosporine der 3. und 4. Generation und auch Fluorquinolone eingesetzt, die von der Humanmedizin ebenfalls beansprucht werden. Die Entwicklung von resistenten Mikroorganismen wird mit dem Einsatz entsprechender Wirkstoffe im Rahmen der Therapie in Verbindung gebracht. Ziel des beantragten Vorhabens ist es daher, ein Therapie- und Beratungskonzept zu entwickeln und in Milchviehbetrieben zu implementieren, mit dessen Hilfe der Einsatz von Antibiotika zur Therapie von Mastitiden in der Milcherzeugung erheblich gesenkt werden kann. Das Vorhaben besteht aus zwei Projektebenen. So sollen diagnostische Gesamtsysteme bis zur Praxisreife entwickelt und in Milchviehbetrieben und/oder den bestandsbetreuenden Tierarztpraxen implementiert und etabliert werden, die eine schnelle Identifizierung euterpathogener Mikroorganismen bzw. Mikroorganismengruppen ermöglichen und damit die Basis für die Umsetzung evidenzbasierter Therapiemaßnahmen darstellen. Darüber hinaus soll ein Beratungsansatz entwickelt und umgesetzt werden, der es Tierärzten und Beratern erlaubt, die Tier- und vor allem Eutergesundheitsentwicklung eines Betriebes ganzheitlich zu begleiten. Daten zur aktuellen Resistenzsituation des Betriebes werden berücksichtigt. Im Studienverlauf sollen die Effekte des neu entwickelten ganzheitlichen Diagnostikkonzeptes auf die Resistenzsituation von Mastitiserregern in den ausgewählten Milchviehbetrieben bestimmt werden.
Abschnittsübersicht
Fachgebiete
- Tiergesundheit