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Waldumbau im Klimawandel: Buchen-Voraussaat unter labilen Fichten-Reinbeständen
Projekt
Förderkennzeichen: REFORDAT-272
Laufzeit: 01.01.2011
- 31.12.2020
Forschungszweck: Angewandte Forschung
Die Bucheckern-Voraussaat als Möglichkeit zur Einbringung von Laubholz in Nadelholzrein-bestände wurden besonders in der zweiten Hälfte der 90-iger Jahre von vielen Waldbesitzern, Landesforstverwaltungen, Forschungseinrichtungen und Universitäten in die Praxis umgesetzt (GOMMEL, 1994; LEDER u. WAGNER, 1996; BAUMHAUER, 1996; LEDER, 1998; KÜSSNER u. WICKEL, 1998; STÄDTLER u. MELLES, 1999; AMMER, 2000; AMMER, MOSANDL, EL KATEB, STÖLTING, 2001). Einerseits vereinfachen neue, rationelle Saatverfahren die Durchführung (vgl. MURL 1998), andererseits weisen viele Untersuchungen (u. a. AMMER et al. 2001 und LEDER et al. 2002) unter bestimmten Vorraussetzungen auf große Vorteile im Vergleich zur Pflanzung hin. Dabei war und ist die Buchensaat einerseits als kostengünstige Alternative zur Pflanzung mit ungestörter Wurzelentwicklung, andererseits aber auch Ausdruck besonders naturnaher Vorgehensweisen Ursprung aller praktischen und wissenschaftlichen Arbeiten. Besonders die Möglichkeiten der Realisierung kleinflächiger Verjüngungsstrukturen, die sich an Kleinstandort und Oberbestandeszustand orientieren, die räumliche Strukturierung großflä-chig gleichförmiger Bestände über eine zeitlich differenzierte Verjüngung und die Einbrin-gung einer zweiten Baumschicht stehen im Vordergrund.
Im Bereich des nordrhein-westfälischen Forstamtes Hochstift (Paderborn) wurde die Buch-eckern-Voraussaat bereits Ende der 80-ger Jahre auf Beobachtungsflächen durchgeführt. Im Folgenden sollen die Ergebnisse einer nunmehr 9-jährigen Beobachtung und Dokumentation einer Versuchsfläche von 1997 (LEDER u. WAGNER 1996, BODELSCHWINGH 2007) dargestellt werden. Dabei sollen die quantitative und qualitative Entwicklung der Buchen näher vorgestellt werden.
Abschnittsübersicht
Fachgebiete
- Waldbau
- Klimawandel