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Einstellungen zu Schweinefleisch von Immunokastraten und Wahrnehmung durch den Verbraucher
Projekt
Förderkennzeichen: EIP-Agri-BW-2016-TVV01
Laufzeit: 01.01.2016
- 31.12.2019
Fördersumme: 227.298 Euro
Forschungszweck: Öffentlichkeitsarbeit
Stichworte: Tierhaltung, Vermarktung/Versorgungskette allgemein
Die aktuell praktizierte betäubungslose Kastration männlicher Ferkel wird voraussichtlich laut TierSchG nach 2018 nicht mehr erlaubt sein. Als Alternativen werden derzeit die Jungebermast, die chirurgische Kastration unter Betäubung und die Immunokastration diskutiert. Jede Methode hat Vor- und Nachteile, die Immunokastration scheint jedoch aus Sicht des Tier-und des Verbraucherschutzes eine vernünftige Alternative zu sein. Dagegen stehen jedoch folgende Probleme: 1. die Impfung bedeutet für Mäster einen Mehraufwand und 2. Landwirtschaft und Handel haben die Sorge, dass die Verbraucher aufgrund von Ängsten vor Rückständen und Nebenwirkungen das Fleisch von lmmunokastraten nicht akzeptieren werden und es dadurch zu einem Einbruch im Absatz von Schweinefleisch und zu sinkenden Preisen kommen könnte. Das Projekt zielt darauf ab, die mit der Immunokastration verbundenen Ängste und Probleme der verschiedenen Stakeholder zu identifizieren, Vorurteile zu erfassen und eine geeignete Kommunikationsstrategie gegenüber der Landwirtschaft, dem Handel und den Verbrauchern zu entwickeln. Dies ist die Voraussetzung für eine erfolgreiche Markteinführung von Immunokastration
Abschnittsübersicht
Fachgebiete
- Tierhaltung
- Kommunikationswissenschaften