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Identifizierung der geographischen Herkunftsmerkmale als Authentizitätsnachweis von Majoran (Origanum majorana)
Projekt
Förderkennzeichen: EIP-Agri-SA-2020-LPLTBVLIPV
Laufzeit: 01.01.2020
- 31.12.2022
Fördersumme: 271.800 Euro
Forschungszweck: Angewandte Forschung
Stichworte: Landwirtschaftliche Praxis/Tätigkeit, Biologische Vielfalt, Lebensmittelindustrie, Produkt/ Vermarktung, Versorgungskette, Klimawandel
„Thüringer Majoran“ hat sich als feststehender Qualitätsbegriff und Marke etabliert und ist in besonderer Weise schutzbedürftig, da die Erzeugerkosten weit über dem des Hauptwettbewerberproduktes aus Ägypten und Polen liegen (Faktor 3.5). Jede Zumischung von günstiger Ware würde zwar einen wirtschaftlichen Vorteil bringen, führt allerdings – egal auf welcher Stufe der Supply-Chain – zu einer unlauteren Wettbewerbsverzerrung und ist verboten (§11 LFBG). Zumischungen werden bisher nur dadurch erkannt, dass mehr Ware im Handel verkauft als in Deutschland produziert wird. Ziel des Projekts ist die eindeutige Nachweisführung der Authentizität Thüringer Majorans durch Erarbeitung einer Methode zum sicheren Nachweis von Verfälschungen. Die zu entwickelnde Methode ist die Grundlage für Authentizitätstests und das Projekt dient als Pilot für Authentizitätsnachweise anderer Kräuter. Zu Beginn wird eine Beprobung des Anbaugebietes in Sachsen-Anhalt, Polen und Ägypten vorgenommen. Die Proben werden analysiert und auf Alleinstellungsmerkmale geprüft, die systematisch analysiert und auf Ihre Eigenschaften als stabile Markersubstanzen getestet werden. Nach erfolgreichen Tests wird das Funktionsprinzip anhand selbstvorgenommener Mischungen der Herkünfte geprüft und validiert. Das Ziel ist Mischungen bis zu einem Beimischungsgrad von 10 % gerichtsfest zu identifizieren.
Abschnittsübersicht
Fachgebiete
- Gartenbau
- Verfahrenstechnik