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Berücksichtigung des Klimawandels bei der Umsetzung der Europäischen Wasserrahmenrichtlinie-Erarbeitung von Anpassungsoptionen für die Maßnahmenplanung und Überprüfung der Bewertungskriterien (KliMSA)
Projekt
Förderkennzeichen: U 01/2019
Laufzeit: 01.04.2019
- 30.11.2021
Fördersumme: 150.000 Euro
Forschungszweck: Angewandte Forschung
Der Klimawandel hat einen ökologisch bedeutenden Einfluss auf die Hydrologie und das Temperaturregime von Fließgewässern. Neben der Häufung hydrologischer Extremereignisse wie Starkregen und damit verbundene Hochwässer, sind auch ausgeprägte und längere Trockenwetterphasen mit extremem Niedrigwasser zu erwarten. Dies hat einen großen Einfluss auf die im Gewässer lebenden Organismen, wie Fische und Makrozoobenthos, und somit auf den ökologischen Zustand von Fließgewässern. Im Rahmen notwendig gewordener Renaturierungsmaßnahmen zur Verbesserung des ökologischen Zustandes nach EG-WRRL kann es im Kontext des Klimawandels zu Konflikten kommen, da 1) der Klimawandel womöglich den Erfolg von Renaturierungsmaßnahmen überprägt und 2) die klimabedingten Veränderungen der in den Gewässern lebenden Biozönosen künftig zu Schwierigkeiten in der ökologischen Zustandsbewertung nach EG-WRRL führt. Dies erfordert womöglich eine Anpassung der Bewertungskriterien und –metriks. Ziele des KliMSA-Projektes sind: 1. Bewertung der Folgen des Klimawandels und extremer Niedrigwasserphasen auf den ökologischen Zustand von Fließgewässern 2. Anpassung der Bewertungskriterien und –metriks der ökologischen Zustandsbewertung nach EG WRRL 3. Erarbeitung von Maßnahmenvorschlägen zur Reduzierung der Folgen des Klimawandels auf die aquatische Biodiversität und Erhöhung der resilienten Eigenschaften von Fließgewässern 4. Erarbeitung von Strategien zur Erfolgsvermittlung von EG WRRL Maßnahmen
Abschnittsübersicht
Fachgebiete
- Agrarhydrologie
- Klimawandel