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EmiSsionsreduzierte HOLzernte- und LogistikVErfahren - An zukünftige Waldstrukturen adaptierte Nutzungs- und Bereitstellungskonzepte - SOLVE
Projekt
Förderkennzeichen: 28WB3048
Laufzeit: 01.01.2015
- 30.06.2018
Fördersumme: 245.040 Euro
Forschungszweck: Angewandte Forschung
Projektziel ist die Identifikation von naturschonenden Holzernte- und Bereitstellungsverfahren für zukünftige aufgrund des zu erwartenden Klimawandels veränderte Baumartenzusammensetzungen und –mischungen, Waldstrukturen, Nutzungsintensitäten und –häufigkeiten von hoher Relevanz. Dazu werden Verfahren, die für ausgewählte prognostizierte Bestandesszenarien zum Einsatz kommen können, ökobilanziell hinsichtlich der Treibhausgasemissionen (in CO2-Äq.), des Energieaufwands (in MJ-Äq.) und der Energieeffizienz bewertet. Sogenannte „hot-spots“ werden innerhalb der Wald-Holz-Kette ermittelt, die für die Energiebilanz und den Koh-lenstoffhaushalt von besonderem Gewicht sind. Die Bewertungen erfolgen getrennt nach den wichtigsten Baumartenzusammensetzungen, Merkmalen und Be-wirtschaftungstypen (z.B. Nieder- und Hochwald) und Flächencharakteristika (z.B. verschiedene Hangneigungs-klassen) und berücksichtigen auch gegenseitige Wechselwirkungen von Prozessen. Gesucht sind solche Verfah-ren, die sich langfristig positiv auf den Gesamtkohlenstoffhaushalt des Waldes auswirken. Die Ergebnisse werden in Form einer Entscheidungsmatrix zusammengestellt, die Waldbesitzern oder Einsatz-planern übersichtlich und für verschiedene Gelände- und Bestandesbedingungen zeigt, welches Holzernte- und Bereitstellungsverfahren aus umweltbezogener Sicht in einem konkreten Fall zu favorisieren wäre. Die beson-ders naturschonenden und emissionsarmen Prozesse der Holzernte, der Bringung und des Transports werden in Form eines Empfehlungskatalogs dargestellt, der zeigt, durch Einsatz welcher Verfahren möglichst hohe klima-positive Effekte erzielt werden können.
Abschnittsübersicht
Fachgebiete
- Forsttechnik
- Klimawandel