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CopGruen: Copernicus leuchtet Grün - Integration und Praxistransfer von Copernicus-Aktivitäten für ein umfassendes behördliches Monitoring von Grünland (CopGruen)

Projekt

Umwelt- und Ressourcenschutz

Dieses Projekt leistet einen Beitrag zum Forschungsziel 'Umwelt- und Ressourcenschutz'. Welche Förderer sind dazu aktiv? Welche Teilziele gibt es dazu? Schauen Sie nach:
Umwelt- und Ressourcenschutz


Förderkennzeichen: REFORDAT-522
Laufzeit: 01.05.2021 - 30.04.2024
Fördersumme: 1.000.000 Euro
Forschungszweck: Bestandsaufnahme & Abschätzung
Stichworte: Copernicus Programm, Monitoring, Grünland, Fernerkundung

Verbundvorhaben: CopGruen CopGruen ist eines von zwei vom BMVI finanzierten sog. Leuchtturmprojekten zur Inwertsetzung von Copernicus Diensten und Daten für ein optimiertes Umweltmonitoring in den Zuständigkeitsbereichen der Bundesländer. An dem dreijährigen Projekt (2021-2024) sind neun Landesumweltämter sowie drei Verbundpartner aus dem Forschungs- und Entwicklungsbereich beteiligt; die Koordination liegt beim LANUV NRW. Projektiert ist die Entwicklung, Validierung und Bereitstellung von optimierten, fernerkundungsbasierten Verfahren bzw. Diensten für das behördliche Monitoring von Grünland in Deutschland. Diese Dienste sind eng an den Anforderungen des behördlichen Monitorings in den Landesumweltämtern zur Identifikation, Veränderungsdetektion, sowie zur Abschätzung des Erhaltungszustands und Bewirtschaftungsregimes von Grünland orientiert und bundesländerübergreifend nutzbar. Hierfür wird ein technisch-methodisches Gesamtkonzept entwickelt und ein einheitlich nutzbares, modular konzipiertes, skalierbares Instrumentarium auf der CODE-DE Plattform erstellt. Die Dienste werden anhand von Machbarkeitsstudien getestet und schließlich auf einer Web-Plattform implementiert, wo Sachbearbeitende ohne tiefergehende Fernerkundungskenntnisse diese nutzen können. Als primäre Datenbasis dienen die räumlich gut und zeitlich hochauflösenden Daten (und ggf. vorhandenen Dienste) des Copernicus-Programms. Fachlich wird das Projekt für rund ein Dutzend Offenland-LRT (aus den Gruppen 4, 6 und 7 im Anhang I der FFH-Richtlinie) entlang eines Feuchtegradienten aufgestellt, der von Mooren und feuchten Heiden, über Feuchtgrünland und Grünland mittlerer Standorte, bis hin zu Trocken- und Magerrasen sowie trockenen Heiden reicht. Zugunsten einer ganzheitlicheren landschaftsbasierten Flächennutzungsplanung, soll zudem naturschutzfachlich geringwertiges Grünland aus dem gesamten Bereich landwirtschaftlicher Nutzung einbezogen werden. Diese Ausweitung der Grünland-Kulisse über geschützte Flächen hinaus ist erforderlich, weil für die Entwicklung von Strategien zum Schutz des Klimas und der Biodiversität diese Flächen zunehmend unverzichtbar werden. Diese landwirtschaftlichen Flächen rücken daher stärker in den Fokus der LUÄ.

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