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Auslese und Entwicklung frosttoleranter Apfel- und Birnensorten zur Vermeidung von Spätfrostschäden im ökologischen Obstbau

Projekt

Klimawandel

Dieses Projekt leistet einen Beitrag zum Forschungsziel „Klimawandel“. Welche Förderer sind dazu aktiv? Welche Teilziele gibt es dazu? Schauen Sie nach:
Klimawandel


Förderkennzeichen: EIP-Agri-2021-BW-LPTSKB
Laufzeit: 01.01.2021 - 31.12.2022
Fördersumme: 429.690 Euro
Forschungszweck: Angewandte Forschung
Stichworte: landwirtschaftliche Praxis/Tätigkeit, Schädlings-/Krankheitsbekämpfung, Biologische Vielfalt, Klimawandel

Die Klimaerwärmung hat dazu geführt, dass die Obstblüte bei Apfel und Birne immer früher stattfindet. Dadurch ist das Spätfrostrisiko extrem angestiegen. Mittlerweile ist in jedem zweiten Jahr mit erheblichen Spätfrostschäden zu rechnen. Die aktuell angebauten Obstsorten sind entweder aufgrund ihrer Genetik (z.B. Jonagold, Alexander Lucas sind triploid) oder ihres Blühzeitpunkts (z.B. Topaz früh blühend) besonders anfällig für Spätfröste. Ziele des Projektes sind: 1. Auslese besonders frosttoleranter alter und neuer Kernobstsorten an den Versuchsanstalten (KOB, LVWO), der Streuobsterhaltungszentrale (KOB), den Verbänden (FOEKO) und den Praxisbetrieben. 2. Auswahl der anbauwürdigen Sorten, Aufpflanzung an Spätfrost exponierten Standorten auf den Pilotbetrieben und Einführung in die Vermarktung. 3. Kombinationszüchtung besonders spätblühender neuer Sorten aus dem Genpool des Streuobst- anbaus an der LVWO Weinsberg und Schaffung neuer marktrelevanter Sorten. Um den Züchtungsprozess zu beschleunigen entwickelt die Universität Hohenheim dazu Marker für die gentechnisch gestützte Selektion (MAS).

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