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Untersuchung der Wirkung von intensivem Zerkleinern des Maisstrohs beim Mähdrusch auf die Fusariumbelastung in der Folgekultur Winterweizen
Projekt
Förderkennzeichen: 2804UM005I
Laufzeit: 25.08.2004
- 31.12.2007
Fördersumme: 4.331 Euro
Forschungszweck: Angewandte Forschung
Im Rahmen des FuE-Vorhabens soll ein technisches Verfahren in die Praxis eingeführt werden, welches geeignet ist, das Risiko der Mykotoxin-Kontamination in Weizen nach der Vorfrucht Mais zu verringern. Kernstück des Projektes ist ein Mähdrescher, der im Vergleich mit herkömmlichen Erntemaschinen zusätzlich mit Schlegel-Mulchgeräten ausgestattet ist. Auf diese Weise wird während der Ernte das gesamte Maisstroh zerkleinert. Die vorgesehene dreijährige Erprobung der o.g. technischen Lösung unterstützt die Einführung bodenschonender Verfahren in die Praxis, weil die systembedingt an der Oberfläche verbleibenden Rückstände nach der Zerkleinerung besser verrotten. Über drei Anbauperioden hinweg die Wirkung des neuen Gerätes auf die Fusarium- und Mykotoxinbelastung in der Folgekultur Weizen untersucht und dokumentiert.
Ergebnis: Die Untersuchung hat gezeigt, dass sowohl die Intensität der Zerkleinerung des Maisstrohs als auch die Intensität der Bodenbearbeitung (Mulchsaat intensiv bzw. extensiv) einen entscheidenden (signifikanten) Einfluss auf die Infektion mit Ährenfusarium ausüben. Durch den Einsatz intensiv arbeitender Zerkleinerungstechnik (integriert am Maispflücker oder Mulcher am Traktor) in Kombination mit intensiv mulchender Bestellung konnte die Infektion und damit der DON Wert reduziert werden. Dennoch waren die DON Werte bei pflugloser Bestellug signifikant höher als bei konventioneller Pfugfurche und teilweise sogar über den geltenden Grenzwerten. Bei der mulchenden Bestellung wiederum waren die DON Werte bei der Variante intensiv signifikant niedriger als bei der Variante extensiv.
Abschnittsübersicht
Fachgebiete
- Pflanzenschutz
- Landtechnik Pflanzenproduktion
- Verfahrenstechnik