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Reduzierung des ökologischen Fußabdruckes von Lammfleisch durch eine ressourceneffiziente und klimaschonende Produktion

Projekt

Produktionsverfahren

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Produktionsverfahren


Förderkennzeichen: 2817ERA12D
Laufzeit: 01.09.2017 - 29.02.2020
Fördersumme: 138.696 Euro
Forschungszweck: Angewandte Forschung
Stichworte: Ressourcenschutz, Ressourceneffizienz, Haltungsverfahren/Haltungstechnik, Fleisch, Nachhaltigkeit, Kleinwiederkäuer, Haltungsverfahren/Haltungstechnik

Hauptziele des Projektes sind die ökologische, ökonomische und tiergesundheitliche Analyse und Bewertung extensiver/intensiver Lammfleischproduktionssysteme in Europa+Türkei. Diese Systeme werden bzgl. Ressourceneffizienz, globaler Erwärmung, Biodiversität und Landnutzung, Lammfleischqualität und -sicherheit sowie Tierwohl und Barrieren der Wettbewerbsfähigkeit untersucht. Die Förderung des Nischensektors Lamm(fleisch) stellt ebenso ein Ziel dar. Unterschiedlich wirtschaftende Lammbetriebe werden untersucht bzgl. relevanter Lebenszyklusphasen und bewirtschaftungs- sowie standorttypische Potentiale sowie auftretende Problemverlagerungen. Dies geschieht mittels Ökobilanzierung (LCA), ökonomischer Betrachtung (LCC), LCA-basierter Biodiversitäts-, Landnutzungsanalysen (LANCA®), Tierwohl- und Fleischqualitätsuntersuchungen. Abgeleitete Nachhaltigkeitsindikatoren zur effizienten, nachhaltigeren Nutzung von Ressourcen und zur Steigerung des Tierwohls, der Fleischqualität und der Wettbewerbsfähigkeit sollen zukünftig als Standard zur Nachhaltigkeitsanalyse für europäische Lammproduktionssysteme dienen. Zur Zielerreichung ist neben dem Projektmanagement (Arbeitspaket AP 1) eine Einbindung europäisch-türkischer Betriebe ins Konsortium nötig, um ökologische (inkl. Ökobilanz, Ressourceneffizienz-, Biodiversitäts-, Landnutzungsanalyse), ökonomische Parameter zu untersuchen/steigern (AP 2), - die Auswirkungen der Bewirtschaftungsformen auf Fleischqualitätseigenschaften und Si-cherheit u.a. durch Fleischanalysen zu evaluieren (AP 3), - die Zusammenhänge zwischen Produktionsweise, Tierwohl und -gesundheit durch Untersuchungen wie bspw. Stressparameter zu identifizieren (AP 4), - (gesellschaftliche) Hindernisse zu identifizieren, Lösungen zu Wettbewerbsfähigkeitssteigerungen und betriebswirtschaftl. sowie polit. Empfehlungen für den Nischensektor zu erarbeiten (AP 5), - die Ergebnisse öffentlichkeitswirksam zu präsentieren und auf Workshops zu diskutieren (AP 6).

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