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Züchtung auf einen reduzierten Rohfasergehalt beim Raps (LoFiRaps)
Projekt
Förderkennzeichen: 22036418
Laufzeit: 15.08.2019
- 14.08.2022
Fördersumme: 211.438 Euro
Forschungszweck: Angewandte Forschung
Die kontinuierliche Erhöhung des Öl- und Proteingehaltes sowie die Verbesserung der Proteinqualität ist stetiges Ziel der Rapszüchtung. Eine merkliche weitere züchterische Erhöhung des Ölgehaltes und des Proteingehaltes im Samen kann nur durch Reduzierung des Rohfaseranteils erreicht werden. Dieser setzt sich aus Lignin, Hemicellulose und Cellulose zusammen. Aus ernährungsphysiologischer Sicht kommt der züchterischen Reduzierung des Gehaltes an unverdaulichem Lignin die größte Bedeutung zu. Die züchterische Reduzierung des Ligningehaltes sollte zu verbesserten Absatzmöglichkeiten in der Tierernährung sowie auch den Einsatz von Rapsproteinen im Lebensmittelbereich erweitern. Gesamtziel des Vorhabens ist daher die genetische Analyse und züchterische Nutzung vorhandener genetischer Variation für einen reduzierten Rohfasergehalt im Raps. Darüber hinaus soll Material mit signifikanter genetischer Variation für Rohfasergehalt entwickelt und dieses mit Laborreferenzwerten für den Rohfasergehalt der kommerziellen Pflanzenzüchtung für die Validierung und Optimierung betriebseigener NIRS-Kalibrierungen zur Verfügung gestellt werden. Durch die züchterische Verbesserung der Qualität des Rapsextraktionsschrots können Pflanzenzüchtungsunternehmen mittel- und langfristig neue verbesserte Rapssorten entwickeln, was zur wirtschaftlichen Konkurrenzfähigkeit des Winterrapses beiträgt und der heimischen Landwirtschaft eine erhöhte Wertschöpfung ermöglichen sollte. Die Verwertung der Projektergebnisse wird sich in einer Intensivierung der pflanzenzüchterischen Aktivitäten im Hinblick auf die Entwicklung neuer, qualitativ verbesserter Winterrapssorten mit verbesserten Verwertungsmöglichkeiten in der Tier- und Humanernährung widerspiegeln.
Abschnittsübersicht
Fachgebiete
- Pflanzenbau
- Pflanzenzüchtung
- Nachwachsende Rohstoffe