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Entwicklung und Bewertung von Best-Practice-Verfahren zur Holzernte in Wäldern mit hoher naturschutzfachlicher Bedeutung; Teilvorhaben 2: Arbeitsverfahren & Versuchsdesign (Best-Practice-Verfahren)

Projekt

Produktionsverfahren

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Produktionsverfahren


Förderkennzeichen: 22025217, C041
Laufzeit: 01.09.2018 - 31.08.2021
Forschungszweck: Angewandte Forschung
Stichworte: Biodiversität, Holzlagerung, Holztransport, Holzernte

Waldbauliche Strategien, die verstärkt den Standort in den Fokus rücken, durch Klimawandel bedingte Verschiebungen bei der Baumartenwahl sowie in hohem Maße naturschutzfachliche Zielsetzungen führen mittel- bis langfristig zu drastischen Veränderungen der Waldbestände und damit auch zu grundlegend veränderten Anforderungen an die Holzernte und Holzrückung. Konkret ist von einer gestiegenen Gefährdungssituation, von veränderten Arbeitsbelastungen, erschwerten Bedingungen und komplexeren, technisch aufwändigeren Verfahren auszugehen. Das Vorhaben identifiziert und bewertet Restriktionen, die sich aus der Bewirtschaftung von Wäldern mit komplexen Strukturen und hoher naturschutzfachlicher Bedeutung ergeben. Es werden zusammen mit Experten aus der Praxis Holzernteverfahren abgeleitet, die eine ressourceneffiziente Bewirtschaftung dieser Waldbestände ermöglichen. In Fallstudien werden diese Verfahren bei realen Erntemaßnahmen analysiert und bewertet und mit Verfahren verglichen, die ohne naturschutzbedingte Restriktionen möglich wären. Das Vorhaben liefert den Forstbetrieben Empfehlungen, wie die Arbeitsverfahren der Holzernte an naturschutzbedingte Restriktionen angepasst werden können, um einerseits den naturschutzfachlichen Ansprüchen zu entsprechen, andererseits möglichst sicher und wirtschaftlich zu sein. Das Gesamtziel des Vorhabens ist dabei die Entwicklung und Bewertung von Best-Practice-Verfahren zur Holzernte in Waldbeständen, bei denen naturschutzbedingte Restriktionen die Holzernteoperationen prägen und Forstbetriebe und Forstunternehmen vor neue technische und wirtschaftliche Herausforderungen stellen. Es wird ein umfassender Beitrag geleistet, um den Ansprüchen an eine ressourceneffiziente, technisch und ergonomisch optimierte, sicherere und naturschutzfachlich angepasste Holznutzung in diesen Waldbeständen zu genügen. Gleichzeitig sollen etwaige zusätzliche Kosten durch diese Anpassungsmaßnahmen in der Holzernte quantifiziert werden.

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