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Verbundprojekt: Smarte Container Services für die Lebensmittelindustrie - Teilprojekt A (smartCONSERVE)

Projekt


Förderkennzeichen: 281A511A19
Laufzeit: 01.10.2020 - 30.09.2023
Fördersumme: 263.540 Euro
Forschungszweck: Angewandte Forschung
Stichworte: Lebensmittelqualität, Lebensmittelsicherheit, Rückverfolgbarkeit, Verpackung, Fernerkundung, Datenmanagement, Informations-Kommunikationstechnologie, Vermarktung, Digitalisierung, Digitale Welt, Wertschöpfungsketten

Im Rahmen des Verbundprojekts "smart.CONSERVE – Smart Container Services for Food Industries" soll unter Einsatz von industrieller Forschung und experimenteller Entwicklung eine Vernetzung von Edelstahl-IBC mit intelligenter Informations- und Kommunikationstechnologie erreicht werden. Ziel ist die Entwicklung eines intelligenten Lebensmittelbehälters, der durch modulare Sensorik relevante Daten des transportierten Lebensmittels (hier: Fruchterzeugnisse im Großgebinde) aufzeichnet. Dabei wird insbesondere die Modifikation von bestehenden und standardisierten Edelstahl-IBC fokussiert, die durch Kombination verfügbarer Satellitensensoren den Kundenwünschen entsprechend individuell erweitert werden. Die Sensoren werden modular an ein Empfangsgerät angebunden, welches das zentrale Monitoring-System des jeweiligen IBC darstellt und über Mobilfunk permanent per Sensor aufgenommene Daten zur Auswertung an eine Plattform, die Packwise Smart Cap, übermittelt. Zudem sollen datenbasierte Services auf zuvor definierten Geschäftsmodellen entwickelt werden. Diese Services werden hierfür in die bestehende Software-Plattform von Packwise zum IBC-Monitoring über Smart Caps integriert. Auf der Plattform können die gesammelten Daten den verschiedenen Anwendern nutzerbezogen, in Echtzeit und telematisch zur Verfügung gestellt werden. Die erzielte informatorische Transparenz bezüglich hygienerelevanter Daten fördert ein stärkeres Vertrauen von Lieferanten, Kunden und Endverbrauchern in die Lebensmittelsicherheit. Gleichzeitig wird das Behältermanagement zwischen Lieferanten, Lebensmittelherstellern und Kunden erheblich vereinfacht. Durch die Etablierung von Standards im Behältermanagement soll unter Berücksichtigung des Datenschutzes und der Datensicherheit eine Datendurchgängigkeit geschaffen werden. Die bereitgestellten Daten werden bspw. zur Reduzierung von Reklamationsfälle entlang der Lieferkette genutzt oder zur bedarfsgerechten Rekonditionierung der IBC.

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