Logo des Forschungsinformationssystems Agrar und Ernährung

Forschungsinformationssystem Agrar und Ernährung

Informationsportal des Bundes und der Länder

Hebelpunkte für ökologische und nachhaltige Lebensmittelsysteme (FOODLEVERS)

Projekt

Ernährung und Verbraucherschutz

Dieses Projekt leistet einen Beitrag zum Forschungsziel 'Ernährung und Verbraucherschutz'. Welche Förderer sind dazu aktiv? Welche Teilziele gibt es dazu? Schauen Sie nach:
Ernährung und Verbraucherschutz


Förderkennzeichen: 2820ERA15B
Laufzeit: 01.12.2020 - 30.11.2023
Fördersumme: 186.316 Euro
Forschungszweck: Bestandsaufnahme & Abschätzung
Stichworte: Herkunft, Nachhaltigkeit, Ressourcenschutz, Ressourceneffizienz, Verbraucherpolitik, Verbraucherverhalten

Um die Lücke zwischen Produktion, Verarbeitung und Verbrauch zu schließen, muss die Rolle aller Teile eines Lebensmittelsystems (LS) verstanden werden. Dieses Projekt zielt darauf ab, verschiedene Formen von organischen und nachhaltigen LS in verschiedenen geografischen und institutionellen Kontexten zu analysieren, um zu verstehen, wie unterschiedliche Form von Effizienz zu einer verbesserten Effizienz der Nutzung natürlicher und menschlicher Ressourcen beitragen können. FOODLEVERS wird einen multidisziplinären Ansatz anwenden, der es ermöglicht, die materiellen, organisatorischen und verhaltensbezogenen Dimensionen von LS zu verstehen. Basierend auf Fallstudien wird FOODLEVERS die Eigenschaften von LS im Hinblick auf agroökologische Faktoren, Wertschöpfungsketten, Input-Output-Beziehungen, Interaktionsprozesse zwischen Akteuren und Entscheidungsprozesse im Verbrauch analysieren. Insbesondere soll geprüft werden wie innovative organische und nachhaltige LS zur Sozialtheorie über die Reorganisation und Umstrukturierung von LS beitragen. Auf diese Weise identifizieren wir das Hebelpotenzial verschiedener LS, um die Leistung von Systemen zu steigern und Nachhaltigkeitstransitionen zu beschleunigen. Der Schlüssel dazu wird sein, zu verstehen, wie Lebensmittelproduktion und -konsum miteinander verbunden sind und sich gegenseitig beeinflussen. Insbesondere werden wir untersuchen, wie Wissensproduktion und -nutzung und verstärkte Verbindungen zwischen Mensch und Natur ein Hebel für die Neuorientierung in LS sein können um Ressourceneffizienz zu steigern. FOODLEVERS wird speziell auf die Rolle eingehen, die sozio-technologische Innovationen bei der Neuausrichtung von LS spielen können, und prüfen, ob institutionelle Veränderungen in LS einen Hebel für Veränderungen in Europa darstellen können. Die Hauptaufgaben der Philipps-Universität Marburg sind dabei die Koordinierung des Gesamtprojekts und sozioökonomische Fragestellungen im Hinblick auf Wertschöpfungsketten.

mehr anzeigen weniger anzeigen

Fachgebiete

Ausführende Einrichtung

Phillips-Universität Marburg

Erweiterte Suche