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Ein Matrix-Modell zur Bestimmung der Herkunft von Holzprodukten

Projekt

Produktionsverfahren

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Produktionsverfahren


Förderkennzeichen: TI-WF-08-PID2388
Laufzeit: 01.01.2020 - 31.12.2021
Forschungszweck: Bestandsaufnahme & Abschätzung

Weltweit hat der Handel mit Holz in den letzten Jahren zugenommen. Umweltauswirkungen wie etwa Waldflächenverluste sind untrennbar mit der Herkunft des Rohholzes verbunden. Doch wo kommt das Holz her?
Bilaterale Handelsstatistiken sind nur bedingt dafür geeignet, die Umweltauswirkungen im Herkunftsland zu ermitteln, die die Nutzung von Holzprodukten in anderen Ländern mit sich bringt. Dies liegt vor allem daran, dass in der zunehmend globalisierten Welt Holzprodukte häufig als Halb- oder Fertigware importiert werden. Unsere Studie stellt eine Methode vor, die es unter Verwendung von Matrix-Algebra möglich macht, den Verbrauch von Holzprodukten mit der ursprünglichen Herkunft von Rohholz in Verbindung zu bringen. Somit kann die Methode helfen, Informationen über verbrauchsbezogene, entfernte Umweltauswirkungen von Holzkonsum zu liefern.

Unsere Ergebnisse zeigen die „tatsächliche“ Herkunft des Holzes in Holz- und Papierfertigprodukten für mehr als 200 Länder der Welt. Für wichtige Verbraucherstaaten wie Deutschland, China und die USA zeigen sich zum Teil erhebliche Differenzen zwischen den wichtigsten Importländern von Holzprodukten gemäß den bilateralen Handelsstatistiken und den mit unserer Methode bestimmten wichtigsten Herkunftsländern von Rohholz.

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