Auf unserer Webseite verwenden wir Cookies, die unter „Cookie-Einstellungen anpassen“ näher beschrieben werden. Notwendige Cookies werden für grundlegende Funktionen der Webseite benötigt, um eine optimale Nutzung zu ermöglichen. Dadurch ist gewährleistet, dass die Webseite einwandfrei funktioniert. Darüber hinaus können Sie Cookies für Statistikzwecke zulassen. Diese ermöglichen es uns, die Webseite stetig zu verbessern und Ihr Nutzererlebnis zu optimieren. Ihre Einwilligung zur Nutzung der Statistik-Cookies ist freiwillig und kann in der Datenschutzerklärung dieser Webseite unter „Cookie-Einstellungen“ jederzeit widerrufen werden.
Innovative Biodünger zur Ertragssteigerung von Getreide und Gartenbaukulturen unter dem globalen Klimawandel: Auf dem Weg zur Nachhaltigkeit von landwirtschaftlichen Systemen gegen den Klimawandel in ariden Zonen (Sus-Agri-CC)
Projekt
Förderkennzeichen: 2821ERA18C
Laufzeit: 01.06.2021
- 31.05.2024
Fördersumme: 51.702 Euro
Forschungszweck: Angewandte Forschung
Stichworte: Ackerbau, Düngung, Ernährungssicherung, Gemüsebau, Klima (Klimarelevanz / Klimaschutz /Klimawandel), Mais, Ressourcenschutz, Ressourceneffizienz, Weizen
Die FAO schätzt, dass die Weltbevölkerung bis 2050 um 34% zunimmt. Infolgedessen muss die Produktivität wichtiger Grundnahrungsmittel wie Getreide und Gartenbauarten um geschätzte 43% gesteigert werden. Zur Sicherstellung einer nachhaltigen Agrar- und Biomasseproduktion aufgrund des globalen Klimawandels und der Verschiebung von Ackerflächen sollten nachhaltige biologische Praktiken wie Biodünger, die den Pflanzenertrag, die Qualität oder neuartige Funktionen und die Toleranz gegenüber abiotischen Stressfaktoren steigern, zur Verbesserung der landwirtschaftlichen Produktion genutzt werden. Die Gesamtziele dieses Projekts sind (i) Anbautechnologien zu entwickeln, die im Feld verifiziert werden, (ii) nützliche einheimische Mikroorganismen als Biodünger und Wirkstoffe zu verwenden, (iii) die grün- und agroindustriellen Abfällen zu Kompost und Biostimulanzien in der Landwirtschaft wiederzuverwerten, um die Bodenfruchtbarkeit und des Ernteertrags zu verbessern, und (iv) die Phänotypen und die molekularen Eigenschaften führender Grundnahrungsmittelpflanzen unter verschiedenen Umweltbedingungen zu verstehen. Am IPK werden Untersuchungen zu agro-physiologischen und biochemischen Ereignissen der Pflanzen nach der Behandlung mit Biodüngern und unter verschiedenen Stressbedingungen, Trockenheit und Salz, durchgeführt, um die molekularen und biochemischen Ereignisse auf das Pflanzenwachstum in Gewächshaus- und Feldbedingungen aufzuklären. Dazu werden alle geplanten Pflanzen unter Gewächshausbedingungen angezogen bzw. gelieferte Pflanzenmaterialien aus Feldversuchen nach der Behandlung mit Biodüngern mittels biochemischer Methoden auf die Änderungen im Metabolismus und die Inhaltstoffe untersucht. Damit wird es möglich, gezielte Voraussagen zu machen wie die Pflanzen auf die unterschiedlichen Biodüngern reagieren und welche davon in klimatisch veränderten Umweltbedingungen geeignet sind, um für eine nachhaltige hochproduktive Landwirtschaft genutzt zu werden.
Abschnittsübersicht
Fachgebiete
- Pflanzenbau
Förderprogramm
Ausführende Einrichtung
Leibniz-Institut für Pflanzengenetik und Kulturpflanzenforschung (IPK)