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Identifizierung der Biscogniauxia-Hauptfruchtform von Cryptostroma corticale zur Entwicklung von zukunftsfähigen Strategien zum Schutz des Bergahorns vor der Rußrindenkrankheit
Projekt
Förderkennzeichen: 2819NA039
Laufzeit: 01.08.2021
- 31.08.2024
Fördersumme: 168.095 Euro
Forschungszweck: Angewandte Forschung
Stichworte: Pflanzenkrankheiten (Viren, Bakt., Pilze, Phytoplasmen), Baumschule, sonstiges Laubholz, Laubholz, Nachhaltigkeit, Wald- u. Forstwirtschaft, Öffentliches Grün, Integrierter Pflanzenschutz
Die Rußrindenkrankheit am Ahorn wird durch den vermutlich aus Nordamerika stammenden Pilz Cryptostroma corticale (Ellis & Everh.) P.H. Greg. & S. Waller hervorgerufen und tritt insbesondere nach trockenen und heißen Sommern in Erscheinung. In Deutschland wurde diese Krankheit 2005 zum ersten Mal festgestellt. Im Nachgang der extremen Sommertrockenheit in den Jahren 2018 und 2019 traten regional zum Teil heftige Schäden auf, vor allem am Bergahorn (Acer pseudoplatanus L.). Im Hinblick auf den Klimawandel wird mit einer zukünftigen Verschärfung der Problematik gerechnet. Zu C. corticale ist bislang keine Hauptfruchtform bekannt, obwohl das Pathogen eine überraschend diverse Populationsstruktur aufweist. Phylogenetische Studien zeigen, dass die Art der Teleomorphen-Gattung Biscogniauxia Kuntze zuzuordnen ist. Ziel des Vorhabens ist die Identifizierung der Biscogniauxia-Hauptfruchtform von C. corticale, um auf der Basis dieses fundamentalen Wissens zur Lebensweise des Pathogenes Strategien zum Schutz des Bergahorns zu entwickeln.
Abschnittsübersicht
Fachgebiete
- Pflanzenschutz
Rahmenprogramm
Bundesprogramm Ökologischer Landbau und andere Formen nachhaltiger Landwirtschaft (BÖLN)
Förderprogramm
Ausführende Einrichtung
Julius Kühn-Institut, Bundesforschungsinstitut für Kulturpflanzen (JKI)