Auf unserer Webseite verwenden wir Cookies, die unter „Cookie-Einstellungen anpassen“ näher beschrieben werden. Notwendige Cookies werden für grundlegende Funktionen der Webseite benötigt, um eine optimale Nutzung zu ermöglichen. Dadurch ist gewährleistet, dass die Webseite einwandfrei funktioniert. Darüber hinaus können Sie Cookies für Statistikzwecke zulassen. Diese ermöglichen es uns, die Webseite stetig zu verbessern und Ihr Nutzererlebnis zu optimieren. Ihre Einwilligung zur Nutzung der Statistik-Cookies ist freiwillig und kann in der Datenschutzerklärung dieser Webseite unter „Cookie-Einstellungen“ jederzeit widerrufen werden.
Datenschutzerklärung
Impressum
SPITFIRE – Selektion von Pisum sativum (Erbse) Akzessionen für Resistenz gegen pea necrotic yellow dwarf virus (PNYDV) (SPITFIRE)
Projekt
Förderkennzeichen: JKI-EP-08-2342, 310 EBR/1
Laufzeit: 01.11.2021
- 31.10.2023
Forschungszweck: Angewandte Forschung
Die erfolgreiche Produktion von Grünerbsen und Proteinerbsen wird derzeit durch zahlreiche Viruserkrankungen behindert. Die größte Bedrohung für den deutschen und österreichischen Erbsenanbau geht von pea necrotic yellow dwarf virus (PNYDV) aus. Dieses Virus wurde erst vor ca. 10 Jahren entdeckt; hat aber bereits große Ernteverluste verursacht. Eine Infektion mit PNYDV führt zu Ertragsverlusten und zum Absterben der Pflanzen und somit zum Totalausfall der Kultur. Dieses Virus wird einzig durch Blattläuse übertragen. Bislang konnten keine PNYDV-resistenten Erbsensorten identifiziert werden. Daher werden in diesem Projekt folgende Fragestellungen bearbeitet: - Identifizierung genetischer Ressourcen für PNYDV-Resistenz in Erbsenakzessionen in Gewächshausversuchen
- Evaluierung selektiver Erbsenakzessionen unter Freilandbedingungen in Hinblick auf PNYDV-Resistenz im Feld
- Evaluierung agronomischer und morphologischer Parameter (Wachstum, Ertrag, Pathogenanfälligkeit) dieser Akzessionen im Feld
- Legen einer Grundlage für weitere Forschungsprojekte zur Entwicklung makergestützer Züchtung von NYDV-resistenten Sorten.
Dieses binationale Projekt ist notwendig für den Wissenstransfer und Materialaustausch, da es in Österreich keine kommerziellen Erbsenzüchter gibt. Österreichische Erbsenanbauer und –verarbeiter sind daher auf Sorten aus Deutschland angewiesen; für deutsche Züchter ist Österreich ein wichtiges Marktsegment. Obwohl dieses Projekt ein hohes Risiko aufweist (es mag keine natürliche Resistenz gegen PNYDV geben), ist dieses Projekt notwendig als Grundlage für weitere Arbeiten wie die Identifizierung und Entwicklung molekularer Züchtungsmarker. Zukünftig könnte somit die Züchtungsarbeit an der Kultur Erbse beschleunigt und PNYDV-resistente Sorten zur Marktreife gebracht werden.
Abschnittsübersicht
Fachgebiete
- Pflanzenschutz
- Gemüsebau
- Genetische Ressourcen
