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Entwicklung von Bekämpfungsverfahren zur Kontrolle von Schilfglasflügelzikaden und der von diesem Vektor übertragenen bakteriellen Zuckerrübenkrankheit SBR (Syndrom des niedrigen Zuckergehalts)

Projekt

Produktionsverfahren

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Produktionsverfahren


Förderkennzeichen: A/21/01, 6426
Laufzeit: 01.04.2021 - 31.03.2022
Forschungszweck: Angewandte Forschung
Stichworte: Zuckerrübe, SBR, Syndrome Basses Richesses, Schilf-Glasflügelzikade, Bakterien

Das Syndrome Basses Richesses ("SBR" = Syndrom des niedrigen Zuckergehalts) ist eine Bakteriose der Zuckerrübe, die sich in den vergangenen Jahren in zahlreichen Anbaugebieten stark ausgebreitet hat. Mit ihr einher gehen schwere Einbußen in Ertrag und Qualität. Der Erreger wird von der Schilf-Glasflügelzikade übertragen, deren Lebenszyklus stark an landwirtschaftliche Fruchtfolgen von Zuckerrüben und Winterweizen angepasst ist. Ausgehend von Frankreich und später Baden-Württemberg hat sich SBR im Jahr 2020 auch in Bayern weiter ausgebreitet. Bisher sind in der Praxis keine wirksamen Bekämpfungsmöglichkeiten bekannt. Nach bisherigen Erkenntnissen sind die Zikaden mit der klassischen Applikation von Blattinsektiziden nicht ausreichend zu bekämpfen. Das Bayerische Staatsministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten (StMELF) fördert daher ein Forschungsprojekt zur Entwicklung von Bekämpfungsstrategien, bei dem alternative Methoden und ackerbauliche Verfahren im Vordergrund stehen sollen.

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