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Entwicklung innovativer Therapieverfahren für die Behandlung von Infektionen mit Influenzaviren
Projekt
Förderkennzeichen: 2813200506
Laufzeit: 15.03.2007
- 14.03.2010
Fördersumme: 583.035 Euro
Forschungszweck: Experimentelle Forschung
Im Rahmen dieses vom BMELV geförderten Projektes wurde die Behandlung mit Proteasominhibitoren (PI) als eine neue antivirale Strategie zur Behandlung von zoonotischen Influenza A Virus (IAV)-Infektionen getestet. Die Ergebnisse belegen, dass PI mit dem Verlauf von Infektionen mit humanen und aviären IAV-Isolaten interferieren können. Untersuchungen in vitro zeigen, dass für die antivirale Immunantwort essentielle Signalwege und Transkriptionsfaktoren durch PI moduliert werden. So wurde unter der Behandlung mit PI eine verstärkte Transkription von Proteinen mit antiviraler Wirkung (MxA) gefunden (Dudek et al. J Virol. 2010; 84(18):9439). Des Weiteren wurden PI in Mausmodellen getestet. Die Studien zeigen eine Wirkung von prophylaktisch verabreichten PI in IAV-infizierten Mäusen. So hatten mit PI behandelte Tieren eine deutlich verbesserte Überlebensrate im Vergleich zu Kontrolltieren. In vivo Studien mit hoch pathogenen aviären IAV-Stämmen zeigten darüber hinaus, dass eine Vorbehandlung mit PI eine durch eine Virusinfektion induzierte massive Zytokinausschüttung (Zytokinsturm) hemmt (Haasbach et al. Antiviral Res. 2011; 91(3):304).
Abschnittsübersicht
Fachgebiete
- Tiergesundheit