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Innovative Methoden zur ökologischen Beikrautregulierung im Gartenbau

Projekt

Produktionsverfahren

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Produktionsverfahren


Förderkennzeichen: A/21/09
Laufzeit: 01.12.2021 - 28.02.2025
Fördersumme: 410.764 Euro
Forschungszweck: Angewandte Forschung
Stichworte: ökologische Beikrautregulierung, herbizidfrei, autonome Systeme, Hackroboter, neuartige Mulchmaterialien, Gemüsebau, Obstbau

Das zunehmende Bewusstsein für Umwelt- und Naturschutzthemen sorgt in der Gesellschaft für ein steigendes Interesse an einer Ökologisierung der Landwirtschaft und an der Reduktion des Einsatzes von Pflanzenschutzmitteln. Auch die rechtlichen Rahmenbedingungen werden durch Gesetzesänderungen zunehmend verschärft und eingeschränkt, wie beispielsweise durch die Änderung des Bundesnaturschutzgesetzes, welche die Ausbringung von Glyphosat stark einschränkt und bis Ende 2023 ganz verbietet. Um auch in Zukunft eine angemessene Beikrautregulierung im Gartenbau gewährleisten zu können, sollen im Rahmen dieses Projektes wirtschaftlich sinnvolle Alternativen des Beikrautmanagements aufgezeigt werden. Ein Schwerpunkt wird hierbei auf innovative Methoden und neueste Technik gelegt. Ziel ist es neben der Funktionalität der Beikrautregulierung vor allem auch ökonomische Aspekte zu untersuchen, um so fundierte Einsatzempfehlungen für die Praxis entwickeln zu können. Eine wichtige Rolle spielen der Arbeitszeitbedarf, der Einfluss der Technik auf Wachstum und Ertrag der Kulturpflanzen und die Arbeitskosten, welche durch ansteigende Löhne, und den zunehmenden Mangel an Saisonarbeitskräften weiter an Bedeutung gewinnen. Zum Einsatz kommen sollen autonome Hackgeräte zur mechanischen Beikrautregulierung, sowie neueste Entwicklungen im Bereich der Bodenabdeckung mit verschiedenen Mulchmaterialien. Der fortschreitende Entwicklungsstand und der zu erwartende technische Fortschritt in diesem Bereich erfordert das ständige Aufgreifen der aktuellen Entwicklungen im Laufe dieses Projektes. So können sowohl im Gemüse- als auch im Obstbau praxistaugliche Empfehlungen für eine innovative und ökologische Beikrautregulierung entwickelt werden.

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