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Impressum
Etablierung eines Forschungszentrums für Landwirtschaft in Trockenlagen in Nordbayern
Projekt
Förderkennzeichen: KL/21/03
Laufzeit: 01.11.2021
- 31.12.2024
Forschungszweck: Angewandte Forschung
Stichworte: Dürre, Neue Kulturen, Anpassung an den Klimawandel, Züchtung, Robotik, Sensorik, Fernerkundung, Simulation
Durch den Klimawandel kommt es in Zukunft häufiger zu Hitze- und Trockenheitsphasen sowie einer steigenden Gefahr von Starkniederschlags- und Erosionsereignissen in der Vegetationszeit. Die sich rasch ändernden Klimabedingungen erfordern daher eine gezielte Anpassung des gesamten Pflanzenbaus. Besonders die Regionen Nordbayerns haben aufgrund der geologischen und metrologischen Gegebenheiten ein höheres Risiko für Trockenheit und Dürre. Abgesehen von der Pflanzenzüchtung, hat sich die deutsche Agrarforschung bisher kaum mit speziellen Maßnahmen und Verfahren für trockene Bedingungen befasst. Es ist außerdem ungeklärt, inwieweit Ansätze aus ariden Regionen sich in unseren Breiten anwenden lassen.
Am Forschungszentrum für Landwirtschaft in Trockenlagen werden optimierte Anbaustrategien (angepasste Fruchtfolgen, neue Kulturen, Pflanzenschutzstrategien, Bodenbearbeitung, Wasserrückhalt, Düngung auf speziellen Böden etc.) unter trockenen Bedingungen erprobt und analysiert. Ein wesentlicher Baustein der angewandten Forschung ist der Aufbau eines strategischen On-Farm-Research (Betriebsnetz) als Ergänzung und Erweiterung des klassischen Parzellenversuchswesens. Möglichkeiten durch die Anwendung von künstlicher Intelligenz bei der Steuerung von Maschinen können genutzt und in Forschungsansätzen berücksichtigt werden. Das Forschungszentrum für Landwirtschaft in Trockenlagen bietet eine Experimentierplattform für spezifische Projekte und sorgt für einen effektiven Wissenstransfer zwischen Forschung und landwirtschaftlicher Praxis.
Abschnittsübersicht
Fachgebiete
- Pflanzenbau
- Pflanzenzüchtung
- Pflanzenschutz
- Agrarökologie
- Agrarökonomie
- Verfahrenstechnik
- Klimawandel
