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Verarbeitung essbarer Insekten für eine verbesserte Ernährungslage - Teilprojekt 2 (PROCINUT)

Projekt

Globale Ernährungssicherung

Dieses Projekt leistet einen Beitrag zum Forschungsziel „Globale Ernährungssicherung“. Welche Teilziele gibt es dazu? Welche Förderer sind dazu aktiv? Schauen Sie nach:
Globale Ernährungssicherung


Förderkennzeichen: 2816PROC07
Laufzeit: 01.03.2018 - 31.03.2022
Fördersumme: 73.056 Euro
Forschungszweck: Angewandte Forschung
Stichworte: Haltungsverfahren/Haltungstechnik, Verpackung, Lebensmittelverarbeitung, Wertschöpfungsketten, Betriebswirtschaft, Qualitätsmanagement, Kleinbäuerliche Produktion, Ernährungsbildung, sonstige Tierarten, Lebensmittelsicherheit

Das Projekt zielt darauf ab das Potenzial essbarer Insekten für die Ernährung besser auszuschöpfen. Es untersucht verschiedene Verarbeitungstechnologien lokaler Insektenarten und weitet kleinbetriebliche kommerzielle Erzeugungs- und Verarbeitungsaktivitäten aus. Ziel ist es, sichere, nahrhafte Endprodukte herzustellen, welche saisonale Lücken schließen. Die Einkommenssituation armer Frauen in Madagaskar und Myanmar sowie die Ernährungssicherheit von Haushalten sollen verbessert werden. Die Stärke des Projektkonzeptes liegt in einer Süd-Süd-Kooperation zwischen Südostasien (Myanmar, Thailand) und Ostafrika (Madagaskar). Der Wissensstand des gut organisierten Insektenproduktions- und verarbeitungssektors (Minibetriebe) in Südostasien soll für Madagaskar nutzbar gemacht werden. Wissenstransfer und Weiterbildung finden über Kontinentgrenzen hinweg durch Kooperation mit erfahrenen Partnern verschiedener Disziplinen statt (u.a. internationale, nationale und regionale Forschungseinrichtungen, Nichtregierungsorganisationen). Das ZEF und seine Partner bringen ihre Expertise in der Produktion und Verarbeitung essbarer Insekten, Wertschöpfungsketten, Ernährung und Gender sowie in der Durchführung von Forschungsvorhaben für Entwicklung in den Projektregionen ein.Ein gender-sensitiver Aktionsforschungsansatz wird genutzt um die Bedürfnisse und Präferenzen von Frauen und Männern zu berücksichtigen, um rollenspezifische Nachteile zu vermeiden und das Adaptionspotential zu vergrößern. Über die Fortbildungskomponente wird die Süd-Süd-Kooperation initiiert. Nicht nur Insektenproduzenten/Innen sondern auch Beratungsdienste und Politiker sollen für die Bedeutung essbarer Insekten in der Ernährung sensibilisiert werden, um diese in landwirtschaftliche Programme und Gesetze aufzunehmen. Das Projekt beabsichtigt, nachhaltige, wissenschaftliche Partnerschaften aufzubauen und zur Weiterentwicklung asiatischer und afrikanischer Institutionen beizutragen.

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Fachgebiete

Ausführende Einrichtung

Hochschule Bonn-Rhein-Sieg (H-BRS)

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