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Verbesserte molekulare Überwachung und Bewertung der Wirtsanpassung und Virulenz von Coxiella burnetii in Europa (Q-Net-Assess)

Projekt

Risiken

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Risiken


Förderkennzeichen: 2823ERA30D
Laufzeit: 01.04.2023 - 31.03.2026
Fördersumme: 233.282 Euro
Forschungszweck: Experimentelle Forschung
Stichworte: Tiergesundheit, Zoonosen

Im Q-Net-Assess Projekt sollen wirtsspezifische Adaptionsmechanismen und Virulenzfaktoren von Coxiella burnetii durch funktionelle Genomik analysiert werden. In diesem Ansatz werden Genomdaten verschiedener C. burnetii Isolate aus unterschiedlichen Wirtsspezies mit in vitro generierten Phänotypen und epidemiologischen Metadaten analysiert, um bakterielle Faktoren, welche die Wirtsadaption und das zoonotische Potential beeinflussen, zu identifizieren. Diese Marker können prospektiv zur Risikobewertung von C. burnetii Isolaten bei zukünftigen Q-Fieberausbrüchen eingesetzt werden. Das Konsortium besteht aus Experten der Überwachung und genetischen Analyse von C. burnetii und bindet Nationale Referenzlabore aus 6 verschiedenen europäischen Ländern mit ein. Eine Harmonisierung von Methoden und der Überwachung kommt den veränderten Anforderungen des EU-Tiergesundheitsrechts und der Britischen Vorschriften zugute. Während der Projektlaufzeit sollen eine umfassende C. burnetii-Stammsammlung und Biobank erstellt werden (WP1). Durch die Optimierung von Methoden zur Isolierung von C. burnetii aus Feldproben (WP2) sollen möglichst viele Isolate unterschiedlicher Herkunft gewonnen und der Vollgenomsequenzierung zugeführt werden (Illumina, MinIon) (WP3), um ein harmonisiertes Typisierungsschema zu etablieren und pan-europäisches Panel an Referenzstämmen zu generieren. Die Daten dieser umfassenden Kartierung europäischer C. burnetii-Stämme werden in der funktionellen Genomik (WP4) mit in vitro generierten Phänotypen (WP4.1) kombiniert, um molekulare Faktoren der Wirtsadaption/Virulenz zu identifiziern (WP4.2). Die erzielten Ergebnisse werden in Empfehlungen zur molekularen Überwachung von C. burnetii umgesetzt und durch die Projektpartner der 6 europäischen Länder validiert (WP5).

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