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Wiederansiedlung von Makrozoobenthosorganismen in Fließgewässern - Erfolgskontrollstudie 2021 (Wiederansiedlung von Makrozoobenthosorganismen in Fließgewässern - Erfolgskontrollstudie 2021)
Projekt
Förderkennzeichen: REFORDAT-582
Laufzeit: 01.06.2020
- 31.01.2022
Forschungszweck: Angewandte Forschung
Stichworte: Makrozoobenthos, Renaturierung von Fließgewässern, Wiederansiedlung
Im Projekt Wiederansiedlung von Makrozoobenthosorganismen in Fließgewässern (Siehe Anlage 1 Forschungs- und Entwicklungsvertrag aus 2014) waren von 2016 bis 2017 in drei Umsiedlungen (zweimal im Frühjahr und einmal im Sommer) Makrozoobenthosorganismen aus einem Spendergewässer (Rotbach) in das Empfängergewässer (Eselsbach) mit Hilfe von natürlichen Substratexponaten (NSE) überführt worden. Beide Fließgewässer gehören dem gleichen Fließgewässertyp an, haben vor den Umsiedlungen jedoch unter-schiedliche, fachlich nicht zu erklärende Artenspektren aufgewiesen. Die wichtigsten Projektergebnisse für die wasserwirtschaftliche Praxis waren, dass die entwickelte Methode die Möglichkeit bietet, sandbachtypische MZB-Arten (FIArten, EPT-Arten) in natürlichen Substratexponaten aus Holz und Laubmischungen zu aggregieren, schonend zu transportieren und in ein faunistisch verarmtes Gewässer aktiv einzubringen. Kontrollversuche haben erste Hinweise darauf geliefert, dass sich die in den Empfängerbach eingebrachte Fauna dort auch nachweisen lässt. Um zu prüfen, ob sich die umgesiedelten Makrozoobenthosarten im Empfängergewässer etablieren und ausbreiten konnten, sind im Abstand von mindestens zwei Jahren nach den durchgeführten Umsiedlungen, Untersuchungen des Artenspektrums im Eselsbach durchzuführen. Dem Prinzip der Methodenkonstanz zufolge sind die Untersuchungen mit der im Projekt Wiederansiedlung von der Universität Oldenburg entwickelten NSE-Methode durchzuführen, um die Vergleichbarkeit der ursprünglich im Spenderbach (Rotbach) auf den NSE aggregierten Arten und Individuenzahlen sicherzustellen.
Abschnittsübersicht
Fachgebiete
- Agrarökologie