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Ernährung und Landwirtschaft mit Zukunft - Phase II: Landnutzung und Transformationspfade (ErLa)

Projekt

Produktionsverfahren

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Produktionsverfahren


Förderkennzeichen: 372 3 362010
Laufzeit: 01.01.2023 - 31.12.2026
Forschungszweck: Angewandte Forschung
Stichworte: Alternative Anbaukonzepte, Agrarwende, Agrarpolitik, Ernährungspolitik

Ziel des Projektes „Landwirtschaft und Ernährung mit Zukunft“ ist es, eine Gesamtstrategie mit Fokus auf die zentralen Stellschrauben zur Transformation des Agrar- und Ernährungssystems in Deutschland zu entwickeln. Hierzu werden kurz-, mittel- und langfristige politische Handlungsempfehlungen erarbeitet. Im Rahmen der zweiten Phase werden die folgenden beiden Forschungsfragen beantwortet:
3. Was sind geeignete Ansätze für eine ökologisch nachhaltige Flächennutzung durch die Landwirtschaft?
Ziel der Forschungsfrage ist es, geeignete Ansätze für eine nachhaltige, landwirtschaftliche Flächennutzung zu identifizieren. Dabei wird ausgehend von einem definierten Zielzustand und einer durchgeführten Problemanalyse in den unterschiedlichen Agrarräumen Deutschlands ein regional angepasster Mix aus unterschiedlichen Anbaukonzepten entwickelt, der in seiner Gesamtheit eine multifunktionale landwirtschaftliche Flächennutzung ermöglicht, die im Einklang mit den gesellschaftlich vereinbarten Umweltzielen steht.
4. Wie sieht ein effektiver Mix an Handlungsansätzen für die Transformation des Agrar- und Ernährungssystems in Deutschland aus?
In der letzten Forschungsfrage werden Vorschläge erarbeitet, wie ein kohärenter Mix an politischen Instrumenten gestaltet werden kann, der die Transformation des Agrar- und Ernährungssystems unterstützt. Die Verwirklichung der in den ersten drei Forschungsfragen ermittelten qualitativen und quantitativen Ziele steht dabei im Fokus. Für den Bereich Landwirtschaft erfolgt eine Fokussierung auf die Bereiche Fachrecht, Steuern/Abgaben und EU-Agrarsubventionen. Besonders berücksichtigt werden hierfür die Regelungsbereiche „landwirtschaftlicher Bodenschutz“, „landwirtschaftliches Nährstoffmanagement“ und „landwirtschaftlicher Klimaschutz“. Für den Ernährungsbereich werden sowohl ordnungsrechtliche Instrumente wie Werbeverbote, fiskalpolitische wie Steuern/Sonderabgaben als auch informatorische Instrumente wie Umweltlabel näher untersucht. Ziel ist, dass die Instrumente aus beiden Bereichen effektiv im Hinblick auf die Erreichung der Ziele, effizient im Hinblick auf das Verhältnis von Nutzen und Aufwand, praxisorientiert und kohärent in ihrer Wirkung zueinander sein sollen. Aus dem Instrumentenmix abgeleitet werden kurz-, mittel- und langfristige politische Handlungsempfehlungen zur Transformation des Agrar- und Ernährungssystems. Eine adressatengerechte Kommunikation zum Beispiel gegenüber Landwirten*Landwirtinnen, Konsumenten*Konsumentinnen und Politikern*Politikerinnen ist vorgesehen.

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Fachgebiete

Ausführende Einrichtung

Umweltbundesamt (UBA)

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