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Möglicher Umfang der Tierhaltung in NRW durch ausschließliche Fütterung von absolutem Grünland und von nicht essbaren Nebenprodukten der Lebensmittelproduktion (Grünland Lebensmittel)
Projekt
Förderkennzeichen: 17-02.04.01 – 06/2023
Laufzeit: 08.05.2023
- 31.12.2023
Fördersumme: 66.800 Euro
Forschungszweck: Angewandte Forschung
Stichworte: Grünland, Tierhaltung, Nebenprodukte, Lebensmittelproduktion, Humanernährung
Wiederkäuer können menschlich nicht verwertbares, zellulosehaltiges Futter über die Pansenflora in tierische Lebensmittel umwandeln. Eine Konkurrenz zwischen Tier- und Humanernährung entsteht jedoch, wenn in der Wiederkäuerfütterung Futtermittel eingesetzt werden, die direkt für die menschliche Ernährung verwendbar wären ODER wenn Futtermittel auf Flächen produziert werden, die für die direkte Lebensmittelerzeugung genutzt werden können. Diese Nahrungskonkurrenz führt mit weiter steigender Weltbevölkerung und dem Überschreiten planetarer Grenzen zu Flächennutzungskonflikten. Grundsätzlich und potenziell essbare Reststoffe der Lebensmittelproduktion sollten deshalb verstärkt für die Humanernährung nutzbar gemacht werden. Dafür sind (lebensmittel-)technologische, rechtliche und wirtschaftliche Hürden zu überwinden. Für eine ausschließlich grünlandbasierte Wiederkäuerfütterung ist die Datengrundlage hinsichtlich Grünlandaufwüchsen und Futterqualitäten zu bewerten und zu verbessern. Zusammen werden diese Informationen im Rahmen des Projektes genutzt, um in einem Rechenmodell den möglichen Umfang der Tierhaltung in NRW durch ausschließliche Fütterung von absolutem Grünland und von - auch absehbar technologisch potenziell - nicht essbaren Nebenprodukten der Lebensmittelproduktion abzuschätzen. Durch eine derart gesteigerte Ressourceneffizienz können sowohl eine veränderte Humanernährung als auch eine veränderte Tierhaltung einen wesentlichen Beitrag zu mehr Nachhaltigkeit leisten.
Abschnittsübersicht
Fachgebiete
- Grünland
- Tierhaltung
- Ressourcenmanagement