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Rapsanbausysteme mit Begleitpflanzen zur Schadinsektenabwehr und Insektizid-Reduktion (Raps OP)

Projekt

Produktionsverfahren

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Produktionsverfahren


Förderkennzeichen: JKI-A-08-1318 Soest
Laufzeit: 01.07.2021 - 31.12.2024
Forschungszweck: Angewandte Forschung

Der langjährige Behandlungsindex für Insektizide im Raps lag zwischen 2011 und 2017 bei 2,75 und ist damit verhältnismäßig hoch.Trotzdem sinken in Deutschland die Erträge und die Anbaufläche. Neben der physiologischen Knospenwelke und zu geringen Niederschlägen sind Insekten eine bedeutende Einflussgröße. Zunehmende Resistenzen und die begrenzte Auswahl an Insektiziden verschärfen das Problem. Eine innovative Lösung wäre, in Mischung mit Raps Pflanzen anzubauen, die attraktiver für Rapsschädlinge sind als der Raps selbst, sogenannte Fangpflanzen („Opferpflanzen“) zur „Ablenkungsfütterung“ verschiedener Rapsschädlinge. Dies könnte z.B. eine Beimengung von Rübsen oder früher blühender Rapssorten sein. Denkbar wären auch Streifen am Rand oder in der Fahrgasse. Auf solchen „Anlock-Streifen“ könnten die Schädlinge dann gezielt toleriert oder mechanisch bzw. chemisch bekämpft werden („Attract and Kill“). Bei einem Verzicht auf Insektizide könnten auch Gegenspieler eine größere Wirkung erzielen.

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