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Anbau von Nutzhanf als Zwischenfrucht zur Verringerung von Nitrateinträgen und Treibhausgasemissionen (ZwiHanf)

Projekt

Klimawandel

Dieses Projekt leistet einen Beitrag zum Forschungsziel „Klimawandel“. Welche Förderer sind dazu aktiv? Welche Teilziele gibt es dazu? Schauen Sie nach:
Klimawandel


Förderkennzeichen: EIP-Agri-MP-2022-BBTDÜBKW
Laufzeit: 01.01.2023 - 31.12.2025
Fördersumme: 300.000 Euro
Forschungszweck: Angewandte Forschung
Stichworte: Bodenbedeckungstyp, Düngung, Boden, Klimawandel

Winterhanf - Nährstoffsammler und neue Futterpflanze: Zwischenfrüchte bedecken im Winter den Ackerboden, tragen zur Humusbildung bei und binden Nährstoffe. Wobei sie, wenn sie abgefroren auf den Feldern verrotten, auch wieder CO2 freisetzen. Die häufig als Zwischenfrucht eingesetzten Leguminosen reichern dabei Stickstoff im Boden an, was in sowieso schon mit Nitrat belasteten Gebieten nicht erstrebenswert ist. Das Projekt ZwiHanf untersucht die Einsatzfähigkeit und Nutzungsmöglichkeiten von Hanf zur Nitratminderung in Böden. Hanf wächst schnell, unterdrückt anderen Aufwuchs und kommt bei Spätsommeraussaat nicht selbst zur Blüte. Winterhanf bietet neben den Funktionen einer Zwischenfrucht auch Nutzungsmöglichkeiten, wodurch er zur Einnahmequelle wird. Die Stängel sind nach dem Winter zur Faserproduktion geeignet. Ob und wie sich die Blätter als Futter für Kühe einsetzen lassen, zeigt sich im Laufe des Projektes. Eine zur Futtermittelgewinnung nutzbare Zwischenfrucht kann die Konkurrenz um Flächen für Futter- und Lebensmittelanbau mindern. 

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