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Die aktuellen Auswirkungen von COVID-19 und des russischen Krieges in der Ukraine auf den globalen Agrarrohstoffhandel und die Ernährungssicherheit in Subsahara-Afrika (ICRAFS)

Projekt

Globale Ernährungssicherung

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Globale Ernährungssicherung


Förderkennzeichen: 2822DOKO13
Laufzeit: 01.10.2023 - 30.09.2026
Forschungszweck: Bestandsaufnahme & Abschätzung
Stichworte: Welternährung, Wissenstransfer, Vernetzung, Ökonomie, Markt, Ernährungssicherung, Modellierung, Klimaanpassung, Ernährungssysteme

Die aktuellen Extremereignisse wie der Klimawandel, die COVID-19-Pandemie und der andauernde Krieg in der Ukraine haben die Anfälligkeit verschiedener Lebensmittelsysteme und globaler Agrarrohstoffhandelsmärkte sichtbar gemacht. Daher sind sektorübergreifend koordinierte Maßnahmen erforderlich, um Störungen der Lebensmittelsysteme zu verhindern und so eine gesunde Ernährung sicherzustellen. Infolgedessen wird die Forderung nach nachhaltigen und widerstandsfähigen Lebensmittelsystemen auf globaler, regionaler und nationaler Ebene äußerst wichtig. Die Umsetzung des One-Health-Ansatzes ist entscheidend für die Verwirklichung einer nachhaltigen landwirtschaftlichen Entwicklung und der damit verbundenen Ziele für nachhaltige Entwicklung (SDGs). Vor diesem Hintergrund besteht das Hauptziel dieser Studie darin, die Auswirkungen der oben genannten extremen Ereignisse und Krisen auf die Nahrungsmittelsysteme und die Ernährungssicherheit in Afrika südlich der Sahara (SSA) zu bewerten. Konkret wird das Projekt (i) die Auswirkungen der COVID-19-Pandemie auf die Handelsbilanzen für Agrarrohstoffe in SSA bewerten, (ii) die Auswirkungen der Unterbrechung der russischen Weizenimporte aufgrund des Krieges in der Ukraine auf die Ernährungssicherheit in SSA beurteilen und (iii) die Auswirkungen der Einführung klimafreundlicher Anbaumethoden auf die Erträge, den Lebensunterhalt und das Wohlbefinden der Landwirte in SSA bewerten. Das erste und zweite Ziel wird mit Hilfe des Aglink-Cosimo-Modells (globales rekursiv-dynamisches partielles Gleichgewichtsmodell) oder eines strukturellen nichtlinearen dynamischen Modells erreicht. Das dritte Ziel wird mit einem dynamischen Treatment-Effekt-Ansatz erreicht. Die Forschungsergebnisse werden agrarpolitische Entscheidungsträger und andere Interessengruppen bei der Verbesserung der Ernährungssicherheit durch nachhaltige Ernährungssysteme in SSA und die Integration von One Health in die Ernährungssysteme unterstützen.

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