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Wirtschaftlichkeit und Diversifizierungspotenzial im Streuobstanbau

Projekt

Produktionsverfahren

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Produktionsverfahren


Förderkennzeichen: 6945
Laufzeit: 17.01.2023 - 16.01.2028
Forschungszweck: Angewandte Forschung

In den letzten 20 Jahren haben sich Streuobst-Initiativen, Genossenschaften und in den letzten Jahren verstärkt auch landwirtschaftliche Betriebe im Rahmen der Diversifizierung ein Streuobst-Standbein geschaffen. Dabei ist kaum bekannt, wie wirtschaftlich dieser Betriebszweig funktioniert. Die wirtschaftlichen Aspekte betreffen den Obstanbau, die Veredelung, die Vermarktung (auch von bio-zertifiziertem Streuobst), die Wertschöpfung aus dem Unterwuchs, die flankierenden umweltbildungs- und erlebnisorientierten Angebote oder auch die Beratung und Dienstleistung bei Neuanlage und Pflege von Streuobstbeständen. Dieses wirtschaftliche Hintergrundwissen und das Diversifizierungspotenzial zum Thema Streuobst gilt es praxisangewandt aufzubereiten und den Neueinsteigern und bestehenden Betrieben mit Streuobst-Standbein zur Verfügung zu stellen. Ohne diesen entscheidenden Impuls „Erhaltung durch Nutzung und In-Wertsetzung“ werden die Ziele des Streuobstpaktes nicht erreichbar sein. Durch den Impuls des Streuobstpaktes fragen bereits jetzt Betriebe an und stellen wirtschaftliche Grobkonzepte Konzepte vor und bitten um Rat und fachliche Unterstützung. Diese Betriebe gilt es, in den nächsten Jahren fachlich-wirtschaftlich zu begleiten, um deren Erfahrungen für die nachkommenden Betriebe einzubringen und zu optimieren. Durch den Bayerischen Streuobstpakt entstehen in den nächsten Jahren Betriebszweige und Initiativen mit ganz neuen wirtschaftlichen Ansätzen. Diese einmalige Chance der fachlichen Begleitung und des Wissenstransfers für weitere Betriebe dürfen wir uns nicht entgehen lassen. Im praxisangewandten Forschungsprojekt werden durch eine ökonomische und arbeitswirtschaftliche Betriebsbefragung Basisdaten zur Wirtschaftlichkeit zu bestehenden Streuobst-Anbaukombinationen, zur Streuobst-Verwertung entlang der Wertschöpfungskette und zur Diversifizierung über begleitende Erlebnis-, Beratungs- und Dienstleistungsangebote erhoben. Dabei stehen folgende Fragestellungen im Vordergrund: • Streuobst-Anbaukombinationen mit Wiese, Beweidung, Acker, Obst- und Gemüse • Verarbeitungs- und Vermarktungswege • Organisationsformen: Landwirtschaftlicher Betrieb bis Genossenschaften und Initiativen • Betriebliche Motivationen und Zielrichtungen (Biodiversität/ Wirtschaftlichkeit/ Arbeitswirtschaft)

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